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Sekundarschule hatte zur traditionellen Senioren-Weihnachtsfeier geladen Bunte Bühnen-Bescherung für ehemalige Lehrer

Von Dieter Haase 10.12.2014, 02:16

An einem kunterbunten Bühnenprogramm haben sich die ehemaligen Sekundarschullehrer aus Havelberg und Kamern erstmals bei ihrer Seniorenweihnachtsfeier in der Aula des Schulzentrums erfreuen können.

Havelberg l "Dazu laden wir in jedem Jahr nicht nur unsere Rentner ein, sondern auch die aus der ehemaligen Friedrich-Wolf-Oberschule in Havelberg und aus der Sekundarschule in Kamern", erzählt Kerstin Meinschien, Schulleiterin der Sekundarschule "Am Weinberg". In diesem Jahr sind insgesamt 30 Einladungen für die traditionelle Feier ausgesprochen worden. Als älteste Teilnehmerin dabei konnte Anneliese Zabel begrüßt werden.

Bevor es sich die Ehemaligen an einer weihnachtlich gedeckten Tafel bequem machten, sorgten Lehrer und Schüler erst einmal dafür, dass die Gäste bestens unterhalten wurden. "Die schöne neue Aula bietet sich an, zu einer solchen Feier, die es nur einmal im Jahr gibt, auch ein entsprechendes Programm aufzuführen. Unter Leitung unseres Musiklehrers Martin Jamrath sind im vergangenem und im laufendem Schuljahr schließlich so manche sehens- und hörenswerten Dinge in Gang gebracht worden", freut sich die Schulleiterin. Sie findet es deshalb auch überlegenswert, die Aula im Jahr 2015 für eine gemeinsame Senioren-Weihnachtsfeier von Havelberger Sekundarschule und Gymnasium zu nutzen.

Abwechslungsreiches Bühnenprogramm

Zu den "Dingen" gehören "Die Weinberg-Lehrchen" - eine Lehrersingegruppe -, die für den Auftakt des gut anderthalbstündigen Programms sorgte. Anschließend stellte sich die erst in diesem Jahr gegründete Schülerband, zu der immer mehr musikinteressierte Mädchen und Jungen finden, auf der Bühne vor. Unter Leitung von Martin Jamrath zeigten Alexander Kage, Johannes Tetzel, Rick Mathewes, Paul Schmok, Annika Pätzold, Tom Hünemörder, Celina Schulz, Vanessa Janke, Lisa-Marie Heinrich und Yannick Zimmermann, was sie an den Instrumenten und gesanglich schon so alles können.

Der Höhepunkt des Programms allerdings kam zum Schluss. Für Heiterkeit ohne Ende sorgte ein von der Lehrerschaft - und einigen Schülern als die sieben Zwerge - eingeübtes Märchenspiel, in dem die Texte nicht ganz dem Original entsprachen, sondern auf eine wunderbare humorvolle Art auf die heutige Zeit umgeschrieben worden waren. Die bunten Kostüme, die tolle Mimik und die zum Teil deftigen Kommentare ließen den Blick von der Bühne nicht mehr los.

Dieser von den Zuschauern ganz und gar nicht ernst zu nehmende Bühnen-Ausflug in die Märchenwelt war nicht ganz neu - beim Schulfest im Juli dieses Jahres hatte er bei einer von der Schülerschaft begeistert aufgenommenen Aufführung seine Premiere erlebt -, er ist inzwischen jedoch weiter aufgepeppt worden. Lautstarker Applaus belohnte am Ende die Leistungen der Laiendarsteller.

Schüler haben das ganze Haus geschmückt

Aber nicht nur die ehemaligen Lehrer sind in der Sekundarschule "Am Weinberg" in weihnachtliche Vorfreude versetzt worden. "Die Schüler haben in den vergangenen Tagen und Wochen auch selbst dafür gesorgt, sich so richtig auf die Bescherung und die Feiertage einzustimmen", berichtet Kerstin Meinschien. So haben sie in Eigenregie ihre Klassenräume für das bevorstehende Fest geschmückt und zum Teil auch die Flure im Schulhaus und die Aula weihnachtlich ausgestaltet. Sehr aktiv dabei waren zum Beispiel die Mitglieder des Wahlpflichtkurses "Kultur und Künste", der unter der Leitung der beiden Lehrerinnen Caren Pfundt und Ute Seemann steht.

Zudem freut sich die ganze Schule auf den 19. Dezember. Denn an diesem letzten Schultag vor den Ferien steigt in der Aula für alle Klassen erstmals ein großes Weihnachtsprojekt.