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Am Sonnabend öffnen die Stände auf dem Marktplatz und bieten an 177 Tagen Produkte aus der Region an Regionalmarkt mit Bio-Wurst und Kartoffelpuffern

Von Andrea Schröder 16.04.2015, 03:27

Havelberg l Verschiedene Hütten aus Holz stehen rings um den Marktplatz. Der Aufbau für den Regionalmarkt zur Buga, der 177 Tage von Montag bis Sonntag öffnet, hat begonnen. Meinhard Jüstel, der bereits seit etlichen Jahren den Frischemarkt freitags in der Hansestadt organisiert, ist schon ganz zufrieden. Obwohl es ihm noch nicht gelungen ist, einen Fischer für die gesamte Buga-Zeit zu gewinnen. "Im Umkreis von 50 Kilometern habe ich niemand gefunden, der mitmachen will", bedauert er. Noch hofft er auf einen erfolgreichen Abschluss der Suche. Denn Fisch gehört auf einen Havelberger Regionalmarkt.

Aber er hat etliche andere Anbieter für diesen Markt gefunden. In neun Hütten und einem größeren Zelt gibt es zum Beispiel Biobratwurst aus Busch und weitere Imbissangebote, Crepes und Waffeln, Kuhschwanzbier und anderes aus dem Tangermünder "Exempel", Kreatives im Wechsel von Handnäh- und Klöppelarbeiten sowie Backwaren wie Laugenbrezel, Dombrot und Kuchen vom Havelberger Bäcker Daniel Wittstock. Ein Straußenhof bietet unter anderem Bratwurst von Straußen an und Produkte aus Eiern und Federn der Tiere.

Frischemarkt ab morgen in der Kleinen Marktstraße

Blumenzwiebeln können gekauft werden. Ein Steinmetz aus Magdeburg zeigt vor Ort sein Handwerk und hat zum Beispiel auch Schmuck dabei. Meinhard Jüstel hat einen Getränkestand und brät Kartoffelpuffer, die es wahlweise mit Zucker und Apfelmus oder Lachs und Quark gibt. Damit mit dem Backen auch alles gut funktioniert, hat er in seinem Dorf schon mal einen Probedurchlauf gestartet, berichtet der Rosenhofer.

Außerdem wird im vorderen Bereich zum Markt ein Wechselstand mit Blumen beziehungsweise Töpferwaren sein. Mitte Mai kommt ein Erdbeerstand hinzu. Auch Honig wird angeboten.

In der Mitte des Platzes stehen zwei Pavillons mit rund 30 Sitzplätzen. Die hat Meinhard Jüstel von Firmen in Werben und Seehausen herstellen lassen - wie übrigens seine beiden Stände auch. Sollte der Bedarf an Sitzplätzen größer sein, kann erweitert werden.

Geplant ist, ab Sonnabend von 9 bis 18 Uhr zu öffnen. "Wir müssen sehen, wie das angenommen wird, vielleicht reicht es auch, erst um 10 Uhr zu öffnen."

Der Frischemarkt freitags findet trotz des Regionalmarktes statt. Ab morgen ist er in der Kleinen Marktstraße zu finden. Die Händler, die zum großen Teil seit Jahren nach Havelberg kommen, wollen auch zur Buga-Zeit den Markt fortführen und ihre Waren feilbieten.