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Bundesgartenschau Besucher erfreuen sich an Frühlingsblühern

In der Touristinformation Havelberg hat sich der verstärkte Besucherstrom zur Bundesgartenschau bereits in den ersten knapp drei Wochen bemerkbar gemacht. Darüber informierte Tourismus- und Kulturchefin Marina Heinrich auf der gemeinsamen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses.

Von Andrea Schröder 09.05.2015, 03:23

Havelberg l Im April vor einem Jahr hatten 1851 Gäste die an der Uferstraße gelegene Touristinformation aufgesucht. Ein Jahr später waren es mit 3738 mehr als doppelt so viele Besucher. Nur zwei Zahlen, die das gestiegene Interesse an der Hansestadt verdeutlichen.

Und auch die Postsendungen mit Info-Materialien zeugen davon. Im gesamten Jahr 2014 hatten 795 Gäste auf diesem Wege Informationen gewünscht. In diesem Jahr sind es bereits 847, berichtete Sachgebietsleiterin Marina Heinrich am Donnerstagabend.

Pro Tag werden 300 bis 600 Besucher in der Touristinfo begrüßt. Besonders viele Gäste waren es am ersten Maiwochenende. "Wir haben gut zu tun", sagte sie. Gästen, die auf den letzten Drücker noch eine Übernachtung haben möchte, versuchen die Mitarbeiter zu helfen. Immer besser spielt es sich ein, dass die Übernachtungsanbieter ihre freie Kapazitäten in der Touristinfo melden. Mit den kommenden Wochenenden um Christi Himmelfahrt und Pfingsten wird mit einem weiteren Anstieg der Besucherzahlen gerechnet.

Die meisten Buga-Besucher schwärmen von einem tollen Tag in Havelberg. Kein Wunder, zeigen sich doch viele Frühlingsblüher in ihrer vollsten Pracht. Die Ausstellungen in der Stadtkirche und auf dem Domfriedhof sind ebenfalls sehr sehenswert. Einige Beschwerden gibt es von Touristen, weil sie den Dom ohne Buga-Ticket nicht besuchen können oder weil das "Haus der Flüsse" noch nicht geöffnet ist.

Ordnungsamt kontrolliert auch am Wochenende

Im Großen und Ganzen ist Marina Heinrich mit dem Anlauf der Buga sehr zufrieden. "Wir sind auf einem guten Weg."

Dieter Härtwig vom Ordnungsamt der Statdt hatte über die Verkehrssituation berichtet. Die Bedarfsampel an der Sandauer Brücke hat sich, vor allem an Wochenenden, bewährt und der befürchtete Rückstau ist bislang ausgeblieben. Die Mitarbeiter sind verstärkt auf Kontrollgängen, um dem "wilden" Parken Einhalt zu gebieten - auch an Wochenenden. Der Großparkplatz in der Elbstraße hatte am ersten Maiwochenende fast seine Kapazitätsgrenze erreicht. Doch stehen für diesen Fall gegenüber und weiter Richtung Mühlenholz weitere Parkflächen zur Verfügung.