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Havelberger stellen sich heute bei "Jugend forscht" in Stendal vor SITI ist mit fünf Projekten am Start

23.02.2011, 07:23

Nach monatelanger Vorbereitung ist es für zwölf Schüler des Havelberger Schülerinstitutes heute soweit: Beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Stendal stellen sie ihre Projekte vor. Nächsten Donnerstag fahren drei Schüler zum Wettbewerb nach Greppin.

Von Andrea Schröder

Havelberg. Emsiges Arbeiten auch gestern noch im Havelberger SITI. Letzte Arbeiten an den Projekten, die Präsentation wird noch mal durchgesprochen, verpackt werden musste auch noch alles. Denn heute findet im Stendaler Musikforum Katharinenkirche der Regionalwettbewerb "Jugend forscht" statt. Das Schülerinstitut ist dort mit fünf Projekten vertreten. Nächste Woche in Greppin werden zwei weitere Projekte vorgestellt. SITI-Chef Dr. Hannes König ist gespannt, wer es möglicherweise zum Landeswettbewerb schafft.

Die 15 Schüler aus den Klassen 6 bis 12 beteiligen sich in den Fachgebieten Technik, Arbeitswelt, Mathematik/Informatik und Geo- und Raumwissenschaften im Bereich "Schüler experimentieren" und "Jugend forscht" an den Wettbewerben. In Stendal stellen Gilian Ende und Pascal Pehl heute ihren "Vollautomatischen Ablaufberg" vor. Das ist eine Modelleisenbahn, bei der Fahrbetrieb der Lokomotive, Weichenstellen und Entkuppeln vollautomatisch funktionieren. Mit einem Lego-Modul als Basis haben die beiden Siebtklässler ihr Projekt entwickelt. Es ist eine Auftragsarbeit für das SITI, das zum Beispiel bei Tagen der offenen Tür, bei Techniktagen für Grundschulen und im Informatikunterricht zum Einsatz kommen kann, erklärt Hannes König. Es ist sowohl Hand- als auch Automatikbetrieb möglich.

Einen "Gläsernen PC" haben Alexander Bathge, Sören Bebenroth und Ben Sturm entwickelt. Hier werden alle Bestandteile eines Computers gezeigt - ein gutes Demonstrationsmittel ebenfalls für Tage der offenen Tür, für Informatikunterricht und Kurse an der Volkshochschule.

Lernspiele für Kindergärten sind das Ergebnis der Arbeit von Elisabeth Schneider, Sophy Pabst und Leon Thranow. "Tom-Topf" heißt der Kochtopf, der automatisch umrührt, den Tom Pyritz und Friedrich Gilbrich gebaut haben. Dass ein "Multi-Touchscreen" als interaktive Tafel kostengünstig über Monitorbetrieb hergestellt werden kann, haben Florian Koch und Tino Starczinsky bewiesen. Für kleine Schulen eine interessante Arbeit.

In Greppin stellt Max Leppin kommenden Donnerstag seinen "Havelberger Dom in 3D" vor. Der Bausatz aus Styropor wurde für das Prignitz-Museum entwickelt. Mit einer "Modularen Modellplatte" für die Herstellung verschiedener Gussformen sind Janos Larisch und Dennis Bierbrauer in Greppin vertreten.