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Sandau lebt an der Schmerzgrenze Zuschuss vom Land wird von Kreisumlage aufgezehrt

08.03.2011, 04:29

Sandau (ifr). In diesem Jahr leben die Kommunen an der Schmerzgrenze, waren sich Bürgermeister aus der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land kürzlich auf einer Zusammenkunft einig. Sandau sei schon seit Jahren in der Konsolidierung, neu hinzu kam im Vorjahr Kamern und nun Klietz.

In diesem Jahr reichen die Zuweisungen vom Land für Sandau in Höhe von 253 000 Euro nicht einmal mehr aus, die Kreisumlage in Höhe von 260 000 Euro zu decken. Im Vorjahr mussten noch 219 000 Euro an Stendal entrichtet werden, 259 000 Euro gab es vom Land. 2009 hatte es sogar noch 316 000 Euro vom Land gegeben. Mit 42 000 Euro fällt in diesem Jahr auch die erwartete Investitionspauschale vom Land sehr gering aus.

Da ist es ein kleiner Lichtblick, dass die Fähre im Vorjahr einen Überschuss von fast 42 000 Euro eingefahren hatte. Doch wird das Geld für die in diesem Jahr anstehende Landrevision benötigt. Unter diesen Verhältnissen allerdings einen Zuschuss für die Fähre beim Land zu beantragen, wie auf der vorletzten Sitzung vorgeschlagen, dürfte sicherlich aussichtslos sein.