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Erster Tag der Berufe an der Havelberger Sekundarschule "Am Weinberg" Firmen und Einrichtungen aus der Region werben um Berufsnachwuchs

Von Dieter Haase 15.04.2011, 06:30

Recht schnell, weil von den teilnehmenden Firmen und anderen Arbeitgebern zum größten Teil sehr interessant gestaltet, ist am Dienstag der Tag der Berufe an der Sekundarschule "Am Weinberg" vergangen. Schüler aus den Klassen 7 bis 9 konnten sich dabei über verschiedenste Berufsbilder informieren.

Havelberg. "Alle 17 Firmen, Einrichtungen und Ämter, die zusagten, sich beim ersten Tag der Berufe an unserer Schule zu präsentieren, sind dazu auch erschienen", freute sich der stellvertretende Schulleiter Ulrich Gruber. In der dritten, vierten und fünften Unterrichtsstunde machten ihre Vertreter die Jugendlichen mit Ausbildungsmöglichkeiten in Berufen von A bis Z bekannt. Und natürlich auch mit den Anforderungen, die an einen solchen Ausbildungsplatz geknüpft sind.

Für das Handwerk des Kreises warben dabei der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bernhard Brauer, Kreishandwerksmeister Hans-Erich Schulze und Elektromeister Klaus Löchel. 28 interessierte Schüler erfuhren dabei zum Beispiel, dass das Handwerk mit 1600 Betrieben und 6300 Beschäftigten im Landkreis Stendal im wahrsten Sinne des Wortes eine Wirtschaftsmacht darstellt. Dachdecker, Straßenbauer, Heizungsbauer, Fahrzeugbauer, Maler, Zimmerer und Fleischer gehören unter anderem dazu.

Von dem großen Zuspruch für den Frisörberuf überrascht zeigte sich Ines Karp, die in Havelberg ein eigenes Studio betreibt. Denn 27 Mädchen und ein Junge wollten von ihr und der Auszubildenden Sarah Szczechowiak wissen, wie es im Frisörberuf so zu sich geht. Besonderen Gefallen fanden die Teilnehmer daran, dass Ines Karp sie an Übungsköpfen auch gleich praktisch tätig werden ließ. "Dass hat auch mir riesig Spaß gemacht", so die Geschäftsinhaberin.

Dass er sich durchaus vorstellen könnte, später einmal als Rolladen- und Sonnenschutzmechatroniker zu arbeiten, meinte Fabian Matuszek aus der 8. Klasse. Denn Jörg Müller von der Firma Feroma in Havelberg bildet in diesem Beruf aus. Aber auch andere Firmen aus der Umgebung warben um Nachwuchs, mit dem Ziel, die Jugend in der Region zu halten.