Freibad zählt zu den komfortabelsten in der Region

Havelberg (dha). Ihre diesjährige Sommerreise führt die Linken-Politiker Dr. Helga Paschke (Landtag) aus Klietz und Katrin Kunert (Bundestag) aus Stendal unter anderem an Orte, wo es im Sommer mit am schönsten ist: in die Freibäder. Über 30 gibt es davon in der Altmark, war gestern Nachmittag beim Besuch der beiden Kommunalpolitikerinnen in der Domstadt zu erfahren. "Das Erlebnisbad in Havelberg dürfte eines der komfortabelsten davon sein", zeigte sich Helga Paschke von der Einrichtung angetan. Sie biete alles, was sich ein Badelustiger wünsche: sauberes Wasser, Liegewiesen, sanitäre Einrichtungen, Sportmöglichkeiten, einen Kiosk für die Versorgung und noch so manches mehr. Zum Beispiel moderate Eintrittspreise.

Vor allem aber wollten Helga Paschke und Katrin Kunert wissen, wie der Havelberger Schwimmbadbetrieb finanziert wird und welche Angebote es hier für die Gäste gibt. Tabea Klapputh konnte ihnen hier zwar nicht mit konkreten Zahlen antworten, sprach aber von einem erheblichen Zuschussgeschäft - für Energie und chemische Zusätze zum Beispiel -, das die Havelberger Stadtwerke als Betreiber der Anlage im Interesse der Aufrechterhaltung eines Freibadbetriebes in Havelberg Jahr für Jahr in Kauf nehmen. Schwimmkurse für kleine, aber auch für große Leute sowie Aqua-Jogging-Kurse werden in jeder Saison recht gut angenommen. Die Gesamtschule in Glöwen nutzt das Havelberger Bad zudem für den Schwimmunterricht.

In Spitzenzeiten tummeln sich bis zu 1200 Gäste im 1969 erbauten Bad. Gern blätterten Katrin Kunert und Helga Paschke mit Tabea Klapputh in einer Chronik, in der in Wort und Bild auch ausführlich von diesen Anfängen von vor 42 Jahren berichtet wird.