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  7. Junge Judokas ziehen Zwei-Tonner-Lkw der Bundeswehr

Die Teilnehmer des traditionellen Sommerlagers auf der Spülinsel verbrachten gestern einen erlebnisreichen Tag in der Elb-Havel-Kaserne Junge Judokas ziehen Zwei-Tonner-Lkw der Bundeswehr

Von Dieter Haase 28.07.2011, 06:33

Wenn der Havelberger Wassersportverein sein traditionelles Judo-Sommerlager auf der Spülinsel veranstaltet, ist ein Tag davon immer für einen ausgiebigen Besuch bei der Bundeswehr in der Domstadt reserviert. Gestern war es wieder so weit. Für die jungen Sportler öffneten sich die Kasernentore.

Havelberg. Die Soldaten des Führungsunterstützungsbataillons 382 als Gastgeber hatten sich wieder allerlei einfallen lassen, um ihre jungen Gäste und deren erwachsene Betreuer einen ganzen Tag lang in der Kaserne zu beschäftigen. Dabei ging es nicht nur darum, das Leben eines Soldaten im Felde kennenzulernen, sondern auch darum, bei verschiedenen Wettbewerben in der Gruppe Zusammenhalt und Leistungsvermögen unter Beweis zu stellen. Zum Beispiel beim Überwinden der Hindernisbahn, was gleich zum Auftakt des erlebnis- und lehrreichen Tages bei der Bundeswehr auf dem Programm stand.

Danach ging es zum Stationsbetrieb über. Zu "Tarnen und Täuschen", zu "Leben im Felde" und zu einer kleinen Funkgerätekunde. Das Sanitätszentrum unterstützte die Aktion mit einer Ausbildung rund um die Erste Hilfe, und die Havelberger Feuerwehr, der auch Soldaten angehören, war mit ihrem neuen Einsatzfahrzeug vor Ort. An dieser Station wurde nicht nur über die moderne Feuerwehrtechnik gesprochen, sondern auch ein Zielspritzen mit einem Druckschlauch veranstaltet. Dabei wurde so mancher "kalt abgeduscht" - bei den gestrigen sommerlichen Temperaturen eine willkommene Erfrischung.

Schließlich galt es für jede Gruppe, einen Zwei-Tonner-Lkw über eine bestimmte Strecke nach Zeit zu ziehen. Das machte allen natürlich am meisten Spaß.

Mit einem Orientierungslauf am Nachmittag durch die Kaserne endete der Besuch bei der Bundeswehr. Bei einem Grillabend auf der Spülinsel wurde er dann noch ausgewertet, wobei die besten Gruppen kleine Preise erhielten.