Hafenmeister begrüßen das 1000. Boot in Havelberg

Havelberg l Die Hanse- und Domstadt Havelberg - kurz vor dem beliebten Pferdemarkt sollte man auch die Bezeichnung Pferdestadt nicht vergessen - ist ein Anlaufpunkt auf vielen Wegen geworden. Auf der Straße, auf dem Wasser und zu den großen Veranstaltungen der Flugmodellsportler sogar auch auf dem Luftweg kommen die Touristen nach Havelberg.

Die Einheimischen haben sich längst an die Schönheiten gewöhnt. Besucher können oft nicht genug von Land und Leuten schwärmen, besonders dann, wenn sie aus Großstädten kommen. "Hier ist die Welt noch in Ordnung und die unberührte Natur sehens- und schützenswert!" Solche Anmerkungen hört das Hafenmeisterehepaar Marianne und Ralf Dominke desöfteren am Steg des Yachthafens der Havelberger Inseltouristik (HIT). Die Dominkes sind seit diesem Jahr am Steg, kommen aus Delmenhorst und sind von ihrer neuen Aufgabe begeistert. "Es gefällt uns sehr gut hier. Vor allem sind wir erstaunt, dass Wasserwanderer aus so vielen Ländern Havelberg zum Ziel haben. Wir begrüßen Bootsführer aus Norwegen, Schweden, Dänemark, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Ungarn, Polen und sogar aus Australien", erzählt Ralf Dominke.

Gestern gab es wieder einen besonderen Grund zur Freude, denn das 1000. Boot in dieser Saison legte am Yachthafen an. Marianne und Ralf Dominke begrüßten mit einer Urkunde und einer Flasche Sekt Familie Barenthin aus Celle. "Na wenn das kein Glück bringt. Erst gestern haben wir unser Boot ,Saga 26\' gekauft und werden heute nach der Jungfernfahrt in meiner alten Heimatstadt als 1000. Anleger empfangen", freut sich Olaf Barenthin. Er ist gebürtiger Havelberger und lebt seit 1998 in Celle. Sein Vater und viele Freunde und Bekannte wohnen in der Hansestadt. "Zum Bootskorso am 25. August sind wir natürlich auch da."