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Wuster laden wieder herzlich ein Im Dirndel zum Oktoberfest

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 27.09.2012, 03:17

Dem zünftigen Oktoberfest in München machen es die Wuster am 6. Oktober wieder nach. Zum siebenten Mal wird die Baracke am Sportplatz in die bayerischen Landesfarben blau-weiß getaucht, Damen im Dirndel und Herren in Lederhosen legen eine flotte Sohle aufs Parkett.

Wust l "Wir lassen es am 6. Oktober wieder so richtig krachen", freut sich Organisator Enrico Reumann schon auf das Oktoberfest, das bei den Wustern und Gästen aus der Umgebung schon zu einem festen Termin im Party-Kalender geworden ist. Langweilig wird es ab 20 Uhr in der Baracke auf dem Sportplatz nicht. Denn neben Tanzmusik aus den 70-er, 80-er und 90-er Jahren, die der Rathenower DJ Karsten auflegt, gibt es ein Unterhaltungsprogramm. "Die Funkengarde unseres Carnevalclubs wird zwei Tänze zeigen", kündigt Enrico Reumann, der auch Vorsitzender des WCC ist, an.

Und dann gibt es da noch die traditionellen Oktoberfestspiele: Beim Wettnageln kommt es darauf an, den großen Nagel gezielt zu treffen und mit möglichst wenigen Schlägen im Holz zu versenken. Und wer hat die meisten Muskeln in den Armen? Diese Frage klärt sich beim Bierkrugstemmen. Möglichst lange muss der ein Liter fassende Krug am ausgestreckten Arm gehalten werden. Wer beide Wettbewerbe am besten meistert, wird zum Oktoberfestkönig und zur -königin gekürt und mit einer kleinen Aufmerksamkeit belohnt. Für die Spiele ist Sina Reiser verantwortlich.

Enrico Reumann kann sich wieder auf sein Team verlassen: Knut Kielmann und Eike Strehmel stehen am Einlass. Fünf Euro kostet der Eintritt. Die kann man sich sparen, wenn man in typisch bayerischer Kleidung zum Fest erscheint. Dirndel tragen auch Angela Hensche und Antje Conrad-Strehmel an der Bar. Die beiden Tangermünder André Querfurth und Christian Sprenger in Lederhosen zapfen das Bier, das natürlich in Maßkrügen ausgeschenkt wird. Hier gibt es auch das typisch Wuster Oktoberfestgetränk: Traktoren-Öl, ein Kräuterschnaps zu Ehren der örtlichen Fußballmannschaft. Damit die Gäste auch zünftig speisen können, bringt ein Schmetzdorfer Fleischer Deftiges mit. Die Nachfrage nach den Lieblingsgerichten der Münchener, Leberkäs und Weißwurst, hatte sich in den letzten Jahren allerdings in Grenzen gehalten. Bretzeln dagegen gingen weg wie warme Semmeln.