Neue Mitarbeiterin fuchst sich Tag für Tag mehr in die Arbeit im Ordnungsamt ein

Seit dem 1. November ist Susanne Berkholz die Neue im Ordnungsamt der Stadt Havelberg. Sie übernimmt die Arbeit von Susan Herrmann, die sich im Sommer aus familiären Gründen aus der Hansestadt verabschiedet hat.

Von Andrea Schröder

Havelberg l Familiäre Gründe waren es auch bei Susanne Berkholz, weshalb sie sich um die Stelle beworben hat. Die gebürtige Havelbergerin war nach der Schule nach Hamburg gegangen und hat später mehrere Jahre in Neumünster als Verwaltungsfachangestellte in der Zulassungsstelle und im Jobcenter gearbeitet. Ihr gefiel es dort, doch schaute sie sich seit längerem ganz genau Stellenausschreibungen an, denn die vierjährige Fernbeziehung mit ihrem Partner, der in Rhinow zu Hause ist, sollte ein Ende finden. Da passte das Angebot aus Havelberg natürlich perfekt und sie war froh, dass sie nach dem Vorstellungsgespräch die Stelle bekommen hat.

Tag für Tag fuchst sie sich nun immer mehr in das neue Aufgabengebiet ein. "Das macht mir hier viel Spaß, die Arbeit ist sehr umfangreich und vielfältig", sagt die 30-Jährige. Von ihrer Vorgängerin wurde sie an einem Sonnabend, an dem Susan Herrmann nach Havelberg kam, in viele Dinge eingearbeitet. "Sie hat mir viele Tipps gegeben und möchte mir auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn ich Fragen habe."

Gewerbeangelegenheiten, Märkte, Fundbüro gehören zu ihren Aufgaben. Für die Einwohner der Stadt ist sie die erste Ansprechpartnerin, wenn es zum Beispiel um eine nicht funktionierende Laterne geht oder darum, ob ein Baum gefällt werden darf.

Der Bootskorso wird künftig mit in ihrer Verantwortung liegen. Reingeschnuppert hat sie bereits zum diesjährigen Spektakel, hat mit dem vor kurzem ausgeschiedenen Ordnungsamtsleiter Klaus Heidrich im Boot gesessen, um zu sehen, was alles zu tun ist. "Ich konnte erste Eindrücke sammeln und sah den Bootskorso von der anderen Seite, nicht von der des Besuchers."

Susanne Berkholz freut sich, im Havelberger Rathaus arbeiten zu können. "Ein Wochenende ist jetzt ein Wochenende, es gibt keine sechs Stunden Fahrt mehr, die sonst einfach weg waren." Familie und Freunde wohnen in Havelberg und Umgebung. Sie sieht es so: "Ich bin wieder nach Hause gekommen."