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Gerhard Fiebig bleibt Vorsitzender

16.01.2014, 08:35

Die Forstbetriebsgemeinschaft Kunrau ist für die nahe Zukunft gut gerüstet. Das wurde bei der Mitgliederversammlung am Dienstagabend, bei der zugleich der Vorstand gewählt wurde, deutlich.

Steimke l Helmut Jachalke, Leiter des Betreuungsforstamtes Westliche Altmark in Klötze, fand für die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Kunrau nur lobende Worte: "Sie ist bestens aufgestellt." Er fügte hinzu: "2014 wird ein gutes Jahr werden. Die Lage am Holzmarkt ist sehr gut. Für Waldbesitzer ist das eine günstige Situation." Zugleich rief Helmut Jachalke dazu auf, nicht nur Holz einzuschlagen, sondern auch an die Waldverjüngung zu denken.

Die gleiche Auffassung vertrat der alte und neue Vorsitzende Gerhard Fiebig: "Wir haben die höchsten Preise aller Zeiten erzielen können.Wenn jemand in seinem Wald was machen will, dann jetzt. Es gab noch nie bessere Bedingungen." Jeder sei gut beraten, seinen Wald zu behalten. Wer das nicht mache, wisse nicht, was er täte. Die FBG als Ganzes wähnt Gerhard Fiebig auf einem guten Weg. "Uns schmeißt so schnell nichts um." Der Kassenbestand zum 31. Dezember 2013 in Höhe von knapp 49000 Euro biete eine "wunderbare Basis".

Brot und Butter der FBG, "davon leben wir", bleibt die Mobilisierungsprämie. Diese wurde auf zwei Euro erhöht. Eine Bedingung dafür war gemäß den neuen Förderrichtlinien vom 22. Oktober 2013 allerdings die Schaffung eines sozialversicherungsplichtigen Arbeitsplatzes. Den hat Jutta Rose eingenommen, die sich unter anderem um die Führung des Mitgliederverzeichnisses und das Rechnungswesen kümmert. Um die Stelle finanzieren zu können, wurde eine Kooperation mit den FBG Dannefeld, Immekath und Klötze geschlossen, für die Jutta Rose ebenfalls zuständig sein wird. Weitere zehn Euro Mobilisierungsprämie gibt es etwa für die Anfertigung von Info-Material. "Wir sind den Anforderungen gerecht geworden und bekommen dafür richtig viel Geld", freute sich Gerhard Fiebig. Insgesamt seien das 9660 Euro für 2014.

Zur Zukunft der FBG sagte er, dass die Politk hinsichtlich der FBG immer größere Einheiten schaffen wolle. "Aber bis 2017 haben wir alles in trockenen Tüchern", beruhigte Fiebig. Ob aus der Kooperation mit den FBG Dannefeld, Immekath und Klötze eines Tages ein fester Zusammenschluss werde, wolle er noch nicht beantworten, "aber der Trend geht dahin." Sorge vor einer Fusion hätte er nicht: "Wir haben die gleichen Interessen." Die Holzpreise für dieses Jahr seien auch schon gemeinsam ausgeschrieben worden.