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Mitglieder des Klötzer Angelvereins Purnitzgrund starteten mit Frühjahrsputz und Anangeln in die Saison Viel Arbeit am Vereinsgewässer, aber wenig Fisch

Von Harald Tüllner 16.04.2014, 01:23

Die Angler vom Klötzer Verein Purnitzgrund sind mit dem traditionellen Anangeln in die neue Saison gestartet. Zuvor war das Gelände am Vereinsgewässer mit vereinten Kräfte herausgeputzt worden.

Klötze l Ihre Angelsaison eröffneten die Mitglieder des Angelvereins Purnitzgrund Klötze am Sonntagvormittag. Gleich 22 Petrijünger packten am Neuen Gewässer ihre Angelruten aus. Nach dem Auslosen der Plätze richteten sie ihr Areal am Teich ein, holten ihre favorisierten Köder heraus und warfen ihre Angelruten aus.

Drei Stunden hatten sie Zeit, mit zwei Angeln beim Hegefischen erfolgreich zu sein. Viele der Petrijünger fütterten erst einmal an, um die Fische an ihren Platz zu locken. Allerdings gelang das in den wenigsten Fällen, denn die Ausbeute zum Abschluss des gemeinschaftlichen Angelns war nur dürftig.

Zwei Karpfen schluckten den verlockenden Köder

Lediglich zwei Karpfen konnten an Land geholt werden. Daneben zogen einige Angler noch Weißfisch aus dem Gewässer. Diese Fische können allerdings ohne Längenvorgaben geangelt werden.

Am Ende des Anangelns waren Horst Winkelmann, gefolgt von Bernd Finger und Andreas Behm die Erfolgreichsten. Angelgeräte waren der Lohn für ihre Fänge. Erstmals nahmen auch vier Jungen teil, die am Vortag ihre Jugendfischereiprüfung bestanden hatten. Für sie hatte Vereinsvorsitzender Klaus Volkmann gesonderte Preise parat. Da die Jungen beim Anangeln jedoch ohne Fang geblieben waren, entschied das Los über die Vergabe der Preise.

Beim Frühjahrsputz packten 28 Hobbyfischer mit an

Insgesamt 28 Petrijünger beteiligten sich tags zuvor am Arbeitseinsatz des Angelvereins am Neuen Gewässer. Der Frühjahrsputz stand an. Aber auch die weitere Sicherung der Flachwasserzone sowie vorbereitende Maßnahmen für die Rasenmahd am Gewässerufer waren Bestandteil des Maßnahmeplanes für den Arbeitseinsatz.

Eine Gruppe Angler setzte am Flachwasserbereich einen zusätzlichen Pfeiler und spannte dort Stacheldraht. Damit wurde ein Trampelpfad abgesperrt, den einige Unverbesserliche immer wieder nutzten, um in der Flachwasserzone verbotenerweise ihre Angeln auszuwerfen - trotz der aufgestellten Verbotsschilder.

Andere Angler glätteten im Uferbereich des Vereinsgewässers unebene Grasflächen. Andere fleißige Helfer sammelten abgebrochene Äste im Uferbereich, und mit Laubbesen und Harken wurde zudem kleineres Totholz abgeharkt. Somit konnte der Rasen gemäht werden. Das übernahmen Horst Winkelmann und Erich Draffehn sowie Michael Krätzig mit einem Freischneider. Schließlich pflanzte eine Gruppe noch Büsche in einem entsprechenden Abstand vom Ufer, um so im Herbst möglichst viel Laub vom Gewässer fernzuhalten.

Eine weitere Aufgabe war das Beräumen des Geländes von Unrat und Blättern sowie abgestorbenen Schilfpflanzen von der Wasseroberfläche. Mit dem Abfischen von Blättern und Schilf wird vermieden, dass organische Stoffe auf den Grund absinken und durch den Fäulnisprozess den Sauerstoffanteil im Wasser reduzieren.