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Niendorfer Freizeitkicker gewinnen Mai-Pokal/Keine Hitzköpfe auf den Spielfeldern Turnier stärkt Teamgeist und Fairness

Von Harald Schulz 05.05.2014, 03:27

Am wurde Sonnabend auf dem Sportplatz an der Zinnberghalle mit allen Kräften um den Mai-Wanderpokal gekickt. Organisator Detlef Udo "Otto" Merten schickte insgesamt zehn Teams auf den Rasen. Am Ende überreichte er den begehrten Pokal an das Team von Eintracht Niendorf.

Klötze l Das Turnier um den Mai-Pokal hat in Klötze Tradition. Und doch ruhte lange Zeit der Ball. Erst durch die Initiative von Detlef Udo "Otto" Merten und seine East-Area-Freizeitfußballer wurde das Pokalturnier wiederbelebt. Am Sonnabend wurde der Mai-Pokal auf dem Sportplatz an der Zinnberghalle zum vierten Mal ausgespielt. Für die Titelverteidiger aus Neuferchau blieb diesmal "nur" Platz drei.

Wieder dabei war auch das Team von Limited Klötze. Auch in diesem Jahr mussten die jüngsten Freitzeitkicker des Turniers nach der Vorrunde aber ihre Fußballschuhe ausziehen und "unter die Dusche", tat es auch Organisator Merten leid. Der sozial engagierte 58-jährige Klötzer verfolgt mit dem Turnier andere Absichten, als allein Sieg und Niederlage in den Mittelpunkt zu rücken. Für ihn ist es wichtig, dass Menschen aufeinandertreffen, um fair, gemeinsam im Team und mit dem Willen etwas zu erreichen, die Kräfte zu messen. "Ob es gelingt, das Runde ins Eckige zu schießen, das ist sicherlich wichtig, aber nicht die Hauptsache dieses Turniers. Gemeinsam ein Spiel bestreiten und ebenso miteinander Freundschaften zu halten, das soll das dauerhafte Ziel des Mai-Pokals sein", wünscht sich Merten.

Die Titelverteidigung gelang den Neuferchauern in diesem Jahr nicht, zu stark traten die Spieler des Mood-Jugendclubs aus Gardelegen und das Team vom später über den Gewinn des Maipokals jubelnden Team von Eintracht Niendorf auf. Die Freizeitzeitkicker vom gastgebenden Verein landeten nicht ganz unerwartet im Mittelfeld, hatten aber durchaus die Chance, noch weiter vorn zu landen. Aber nicht allen Spielern haftete das Schussglück an den Stollenschuhen.

Was bei den Begegnungen auffiel, war, dass keine übermotivierten Hitzköpfe auf dem Rasen kickten, obwohl einige "Profis" in der jeweils gegnerischen Mannschaft mitspielten. Dafür hatte Mai-Pokal-Organisator Merten eine simple Antwort: "Jedes Team kann Spieler einsetzen, die Fußball mehr oder weniger gut spielen können. Oberstes Gebot jeder Partie ist, dass fair gespielt wird." Und dafür dankte "Otto" besonders bei der Siegerehrung.