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  7. Sabine Blümel neue Verbandsvorsitzende des VKWA

Geschäftsführer Jens Schütte: Anschaffung eines zweiten mobilen Stromerzeugers soll Trinkwasserversorgung sichern Sabine Blümel neue Verbandsvorsitzende des VKWA

Von Torsten Adam 27.01.2011, 04:29

Salzwedel. Mit neuen Strukturen geht der Salzwedeler Wasserverband VKWA ins neue Jahr. Nur noch vier Gemeinden (Salzwedel, Arendsee, Kalbe und Beetzendorf-Diesdorf) entsenden ihre Vertreter in die Verbandsversammlung. Dieses Gremium hat jetzt Sabine Blümel als neue Verbandsvorsitzende gewählt. Die Tylsener Ortsbürgermeisterin löst damit Olaf Ollendorf ab, der nach der Zwangseingemeindung von Vissum nach Arendsee ausgeschieden ist.

Als ihren Stellvertreter schlug Sabine Blümel den Salzwedeler Norbert Hundt vor. Uwe Wolff plädierte für Diesdorfs Bürgermeister Fritz Kloß. Aufgrund des Stimmenübergewichts der Hansestadt, die 261 der insgesamt 412 Stimmen hält, und dem Votum von Arendsee fiel die Wahl auf Norbert Hundt. VKWA-Geschäftsführer Jens Schütte gratulierte den Gewählten mit Blumensträußen.

In seinem Bericht hatte Jens Schütte zuvor angekündigt, dass sich der Wasserverband zur Verbesserung der Versorgungssicherheit bei Stromausfällen einen zweiten mobilen Strom- erzeuger mit einer Leistung von 86 Kilowatt anschaffen wird. Das Gerät sei auf einen Anhänger montiert und koste etwa 22 000 Euro netto. "Dann wäre auch bei längerem Stromausfall das gesamte Verbandsgebiet mit Trinkwasser versorgbar." Beim Abwasser sei dies angesichts von 110 Pumpwerken nicht leistbar. Dafür seien die Haushalte aber mit Rückstauklappen ausgerüstet.

Die Sanierung der ersten Kammer des Hochbehälters auf dem Schwarzen Berg ist laut Geschäftsführer abgeschlossen. Er rechnet noch in dieser Woche mit der Freigabe durch das Gesundheitsamt. Dann gehe die Kammer wieder ans Netz. Im Februar solle die zweite Kammer vom Netz genommen und anschließend zusammen mit dem Schieberhaus saniert werden. Damit wären alle Hochbehälter des VKWA erneuert. In den Folgejahren wolle der Wasserverband seinen Fokus auf die Sanierung von veralteten Trinkwasserhauptleitungen legen.

Die planmäßige Entschlammung der Kleinkläranlagen soll Mitte Februar beginnen, kün-digte Jens Schütte an. Vorher gehe der Drainmaster noch zur großen Durchsicht in eine Fachwerkstatt. Von der Kommunalaufsicht genehmigt worden ist der Wirtschaftsplan 2011. Die Verbandssatzung müsse noch an die Forderungen der Aufsichtsbehörde angepasst werden.

Zur nächsten Versammlung am 24. Februar will der Geschäftsführer Auskünfte zum Wirtschaftsplan 2010 geben. Bis dahin soll die Jahresverbrauchsabrechnung weitgehend abgeschlossen sein.