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Mädchen und Jungen der Oebisfelder Drömlingsschule erhalten Abschlusszeugnisse Zuversichtlich neue Lebensziele ansteuern

Von Jens Pickert 14.07.2014, 03:31

Sechs beziehungsweise fünf Jahre war die Oebisfelder Drömlingsschule für 44 Mädchen und Jungen das zweite Zuhause. Seit Freitag ist das nun offiziell Geschichte. Die Schülerinnen und Schüler bekamen während einer Feierstunde ihre Abschlusszeugnisse überreicht.

Oebisfelde l "Unser diesjähriger Jahrgang ist ein sehr erfolgreicher Jahrgang", sagte Doris Grimm-Neubauer, Leiterin der Schule, während ihrer Festrede und untermauerte ihre Aussage mit Fakten. Fünf Mädchen und Jungen würden die Schule mit einem Notendurchschnitt zwischen 1,2 und 1,8 verlassen. Das sei rekordverdächtig. Außerdem hätten 47 Prozent der Drömliungsschüler eine zwei vor dem Komma auf ihren Zeugnissen zu stehen.

Diese Basis gelte es nun zu nutzen und auszubauen. Grimm-Neubauer: "Ihr habt nicht für die Schule, sondern für euer weiteres Leben gelernt. Nutzt eure vorhandenen Stärken. Steuert eure Lebensziele mutig und zuversichtlich an."

Passend zu den Worten der Schulleiterin zitierte Lehrerin Beatrice Habekost, die durch die Feierstunde führte, Worte von Christina von Schweden. Sie war von 1632 bis 1654 Königin des skandinavischen Landes und sagte einmal: "In der Schule des Lebens bleibt man stets ein Schüler".

Eingeschlossen in Grimm-Neubauers Rede waren auch die Eltern der Absolventen. Die Schulleiterin dankte ihnen für ein "konstruktive Zusammenarbeit".

Während die 44 Absolventen ihren Zeugnissen und sicher auch der folgenden Abschlussfeier entgegenfieberten, sorgten andere Schülerinnen und Schüler für einen feierliche Rahmen. Lisa und Paula Pioch, Dana Olbrich, Josefin Meyer sowie Eric Metzner von der Haldenslebener Musikschule begleiteten die Zeugnissübergabe auf dem Klavier. Sie spielten unter anderem Stücke von Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart und auch von Andrew Lloyd Webber. Gesanglich auf der Höhe war hingegen Musikschülerin Pia Maaß. Sie sang "Rather be" von James Napier. Magda Stodolna, Alexandra Thom und Konstantin Schröder hatten hingegen Deutschlands größten Dichter Johann Wolfgang von Goethe im Visier. Sie rezitierten gekonnt seine Verse "Zum Sehen geboren" beziehungsweise "Prometheus".