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Tourismusverein der Region Beetzendorf startete zehnte Kanutour auf der Jeetze / Fahrt führte bis kurz vor Salzwedel 27 besetzte Boote erobern das "blaue Band"

Von Walter Mogk 14.07.2014, 03:38

Zum zehnten Mal startete der Tourismusverein der Region Beetzendorf am Wochenende seine Jeetze-Kanutour. Der Andrang war groß. An beiden Tagen wurden 27 Boote zu Wasser gelassen.

Beetzendorf l Auch bei der nunmehr zehnten Kanutour auf der Jeetze konnte sich der Tourismusverein der Region Beetzendorf am Wochenende vor Interessenten kaum retten. 27 Mitfahrer gingen am Sonnabend in drei vereinseigenen, zehn geliehenen und einem privaten Boot auf die fast sechsstündige Reise vom Wehr an der Audorfer Mühle bis vor die Tore von Salzwedel. Am gestrigen Sonntag waren dann noch einmal alle 13 Boote voll besetzt.

Einige hatten die Tour über das "blaue Band der westlichen Altmark", wie Vereinsvorsitzender Rainer Klinzmann die Jeetze nannte, schon einmal mitgemacht, für andere war es eine Premiere. Ihnen halfen Klinzmann und sein Stellvertreter Peter Witte, beides erfahrene Bootsfahrer, beim Einstieg. Die Kanus schaukelten zwar, aber alle blieben trocken. "Doch das muss nicht so bleiben. Statistisch gesehen fallen auf einer Tour zwei Boote um", verkündete Rainer Klinzmann schmunzelnd. Und den Ein- und Ausstieg mussten die Jeetze-Kapitäne immerhin gleich mehrere Male pannenfrei hinter sich bringen.

Als erstes bereits knapp 1000 Meter hinter dem Start, als die Boote vor einem Stau umgesetzt werden mussten. Auf einer Wiese bei Valfitz gab es ein kräftiges Frühstück, später lud Seniorchefin Elisabeth Müller die Bootsfahrer in die Klostermühle Amt Dambeck zu Kaffee und altmärkischem Blechkuchen ein.

Auch der MDR interessierte sich für die zehnte Tour. Hörfunkreporterin Susann Meyer befragte Organisatoren und Mitfahrer, was sie an der Bootsfahrt auf der Jeetze fasziniert. "Es ist die Schönheit der altmärkischen Landschaft, die vom Wasser aus einer ganz besonderen Perspektive zu erleben ist", schwärmte Peter Witte.

Ein besonderes Lob richtete Rainer Klinzmann an den Unterhaltungsverband Jeetze, der die Ufer des Flusses mähen lassen hatte. Das erleichterte den Mitfahrern nicht nur Ein- und Ausstieg, sondern gewährte ihnen auch freies Sichtfeld.