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Ristedter Ortsbürgermeister sieht eindeutige Hinweise für abgekarteten politischen Gegenwind im Stadtrat UWG-Ratsherr Beckmann beklagt Verschwörung

15.07.2014, 01:23

Ristedt (scm) l Die Unabhänige Wählergemeinschaft Jeetze-Ohre-Drömling (UWF JOD) stellt zwar mit zehn Sitzen die größte Fraktion im neu gebildeten Klötzer Stadtrat, doch hätten sich die anderen Parteien gegen die UWG verschworen. Das beklagte Hans-Jürgen Beckmann, Stadtrat und Ortsbürgermeister von Ristedt, bei der konstituierenden Ratssitzung in Ristedt.

Der erfahrene Kommunalpolitiker Beckmann erkennt für sich eindeutige Hinweise auf solch eine Verschwörung: "All unsere Vorschläge sind mit Pauken und Trompeten abgelehnt worden", erinnerte Beckmann und benannte Ratsfrau Domenica Borm (UWG JOD) als Beispiel. Sie ist weder zur Vorsitzenden noch zur stellvertretenden Vorsitzenden des Stadtrates gewählt worden. Außerdem konnte sich die Wählergemeinschaft mit ihrem Antrag, alle Erklärungen auf Verlangen protokollarisch festzuhalten, ebenso nicht durchsetzen.

Ratsherr Beckmann nannte diese Entscheidung fatal für die Arbeit im Stadtrat. So ist später nicht nachvollziehbar, wer zu welchem Thema entsprechende Aussagen getroffen hat, so Beckmann. Dadurch könnten die Fraktionen oder einzelne Personen ihre Meinung im nachhinein ändern, ähnlich wie das Fähnchen im Wind, ohne dass man es ihnen durch die Niederschrift nachweisen oder möglicherweise gar zur Last legen könne, sagte er.