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Altmarkkreis hat Kompromiss ausgehandelt Noch Hoffnung für die Buslinie nach Wittenberge

30.09.2014, 01:15

Salzwedel (me) l Für die Buslinie 200 von Salzwedel nach Wittenberge sieht es doch nicht so schlecht aus wie befürchtet. Zwar wird sie zwischen Seehausen und Wittenberge nicht mehr alle zwei Stunden verkehren, aber es soll zu bestimmten Zeiten noch Möglichkeiten geben, per Bus den Bahnhof in Wittenberge zu erreichen. Das sieht ein Kompromiss vor, den der Altmarkkreis mit der Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt (Nasa) ausgehandelt hat.

Ursprünglich war vorgesehen, dass die Linie am Seehäuser Bahnhof endet und die Reisenden mit Ziel Wittenberge dort in Regionalbahnen umsteigen (wir berichteten). Begründet wurde dies mit zu geringen Fahrgastzahlen und einem Parallelverkehr von Bus und Bahn.

Die kreiseigene Personenverkehrgesellschaft Salzwedel (PVGS) hat einen Alternativfahrplan erarbeitet mit einem eingeschränkten Busverkehr zwischen Seehausen und Wittenberge erarbeitet. Er beinhaltet auch den Einsatz von Rufbussen, berichtete Erhard Prehm der im Altmarkkreis für den Öffentlich Personennahverkehr zuständig ist. Der neue Fahrplan habe bei der Nasa Zustimmung gefunden. Die Gesellschaft habe auch eine finanzielle Unterstützung, für den dann eingeschränkten Verkehr der Linie 200 angekündigt, berichtete Prehm.

Als großes Problem wird im Altmarkkreis gesehen, dass der Seehäuser Bahnhaltepunkt nicht behindertengerecht ist.

Das Konzept soll während der nächsten Sitzung des Kreis-Verkehrsausschusses vorgestellt werden.