Verfahren für A 39 bei Ehra eingeleitet

Brome (wmo) l Die Planung der neuen Autobahn 39 geht voran: Das Planfeststellungsverfahren für den 14,2 Kilometer langen Abschnitt 7 zwischen Ehra und Wolfsburg soll am Donnerstag eingeleitet werden. Darüber informierte die niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel. Bereits am 25. September sei die Einleitung bei der Planfeststellungsbehörde in Hannover beantragt worden.

Läuft das Verfahren, werden die Planungsunterlagen öffentlich ausgelegt. Wo und wann dies geschieht, wird nach Mitteilung der Behörde ortsüblich bekanntgemacht und ebenso wie die kompletten Unterlagen im Internet unter www.strassenbau.niedersachsen.de veröffentlicht. Alle vom Autobahnbau Betroffenen können im Rahmen des Verfahrens Einwendungen vorbringen.

Nordwestlich des Ortes Anschlussstelle geplant

Zudem wird es zwei öffentliche Informationsabende geben, an denen die Planungen vorgestellt werden. Der erste findet morgen um 18.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Weyhausen statt, der zweite am Mittwoch um 18.30 Uhr im Schützenhaus Lessien.

Die Trasse der A 39 im Abschnitt 7 beginnt im Norden an der Landesstraße 289 bei Ehra, wo eine Anschlussstelle nordwestlich des Ortes geplant ist. Das Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiet Vogelmoor soll im Westen umgangen werden. Die Ortschaften Barwedel und Jembke werden im Westen passiert, die Ortschaften Bokensdorf, Grußendorf und Tappenbeck im Osten. Zwischen Tappenbeck und Jembke ist eine Tank- und Rastanlage vorgesehen. Im Süden schließt der Abschnitt an die bestehende Anschlussstelle Weyhausen der A 39 bei Wolfsburg an.

Der geplante Lückenschluss der A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg ist rund 105 Kilometer lang und in sieben Planungsabschnitte unterteilt. Für den 7,7 Kilometer langen ersten Abschnitt bei Lüneburg läuft das Planfeststellungsverfahren seit Mai 2012.