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25 Jahre Mauerfall zwischen Böckwitz und Zicherie / Ministerpräsident Reiner Haseloff kommt "Wir gehören zusammen"

Von Markus Schulze 01.11.2014, 02:17

Am 18. November 1989 fiel die Mauer zwischen Böckwitz und Zicherie. Auf den Tag genau 25 Jahre danach soll dieses historische Ereignis angemessen gefeiert werden. Am Donnerstag wurde das Programm vorgestellt.

Böckwitz l Es hatte irgendwie etwas Sinnbildliches, als Bromes Bürgermeister Gerhard Bochert gemeinsam mit den niedersächsischen Pressevertretern in Zicherie die Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt überschritt. Ihr Ziel war die Europawiese in Böckwitz. Dort wurden am Donnerstagmorgen die Planungen für die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Grenzöffnung zwischen Böckwitz und Zicherie präsentiert.

"Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie man sich damals in den Armen lag. Es war einfach unbeschreiblich", entsann sich Gerhard Borchert. Daher war es für ihn Ehrensache, "mit Herzblut" im Festkomitee mitzuwirken.

Geschichte wird in die Gegenwart gerückt

Dieses hat unter dem Vorsitz von Jahrstedts Ortsbürgermeister Uwe Bartels gleich drei Veranstaltungen organisiert (siehe Infokasten). Stets soll die Geschichte in die Gegenwart gerückt werden. "Man kann nicht in die Zukunft schauen, ohne sich an die Vergangenheit zu erinnern", betonte Gerhard Borchert.

Klötzes Bürgermeister Matthias Mann, der vorab schon mal den Sponsoren danken möchte, brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der sachsen-anhaltinische Ministerpräsident Reiner Haseloff dem Festakt am 18. November beiwohnen wird. "Das ist eine besondere Würdigung."

Von niedersächsischer Seite wird zu der Festveranstaltung zwar nicht der Ministerpräsident, aber immerhin ein Vertreter der Landesregierung erwartet.

Matthias Mann - "vieles erscheint heute selbstverständlich, was nicht selbstverständlich ist" - machte deutlich, dass das 25-jährige Jubiläum des Mauerfalls allemal ein Anlass ist, um mit Zeitzeugen und hoffentlich vielen Gästen zu feiern.

Ein Fest für die Bürger soll es werden

Uwe Bartels wies in diesem Zusammenhang explizit darauf hin, dass das Festzelt knapp 700 Besucher fasst. Niemand soll außen vor bleiben. "Das ist ein Fest für die Bürger und nicht für die Politiker." Das gilt auch für die Party am Freitag, 21. November, sowie für das Frühstück am Sonnabend, 22. November.