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Kulturklub Drömling lud zum fünften Kultursonntag mit Lesung und Musik in das Schloss ein Kunrau wird zum Mekka der Kunst

Von Harald Tüllner 09.12.2014, 01:07

Für Kenner ist der Kultursonntag des Kulturklubs Drömling (KKD) immer etwas Besonderes. Auch dieses Mal hatte der KKD wieder ein schönes Programm im Angebot.

Kunrau l Den Auftakt zum Kultursonntag gestalteten Renè Schneider an der Gitarre, Sängerin Ulrike Kosche und Brigitte Lukasevski am Keyboard.

Danach las Hans Rath aus seinen Büchern "Und Gott sprach: Wir müssen reden!" sowie "Manchmal ist der Teufel auch nur ein Mensch". Der Autor aus Berlin fand bei den Zuhörern mit seiner humorvollen Erzählweise Anklang. Im Mittelpunkt der beiden Romane steht der Psychotherapeut Jakob Jakobi, der zum einen auf Abel Baumann, einen glücklosen Zirkusclown stößt, der sich letztlich als Gott ausgibt. Im zweiten Buch lernt Jakobi Anton Auerbach kennen, der seine Seele kaufen will und schließlich als Teufel auftritt.

Hans Rath, geboren 1965 im niederrheinischen Straelen, studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Bonn. Er arbeitete später in einem Zeitungsverlag und ist nun Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein Roman "Man tut, was man kann" wurde bereits verfilmt.

Nach der Lesung trat die Band Angels` Share auf. Cornelia Bengsch, Julia Lehne und Constance Griebsch sind in Leipzig ansässig. Die Berufsmusikerinnen haben sich während einer Weiterbildung kennengelernt. "Unsere Stimmen harmonierten und so haben wir uns zur Band zusammengetan", erzählte Julia Lehne, die nicht nur singt, sondern auch noch Harfe und Gitarre spielt. Zum Repertoire von Angels` Share gehört Irish Folk, Mittelaltermusik und American Music. Für ihre Auftritte in den nächsten Wochen haben die Musikerinnen unter dem Titel "Mitwinter" ein Programm mit Musik über Winter und Weihnachten zusammengestellt. Unterstützt wurde die Band im Kunrauer Schloss von Paul Zahen (Keyboard und Gitarre) sowie dem Tänzer Steffen Krampe.

Abschließend verteilte Hans Rath noch ein dickes Kompliment: "Ich habe bei meinen Lesungen selten solch eine Atmosphäre mit Musik und Imbisspausen erlebt wie hier in Kunrau."