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Ecke Vorderstraße/Lindenwall in Apenburg: Glupes Erben so gut wie verkauft Kurvenentschärfung wird wohl erst 2016 etwas

Von Walter Mogk 20.12.2014, 02:05

Nicht nur der Ausbau der Cheinitzer Straße in Apenburg steht weiter auf der Warteliste. Auch mit der geplanten Entschärfung der Kurven an der Einengung Vorderstraße/Lindenwall hat es das Land nicht so eilig.

Apenburg l Die engen Kurven im Bereich Vorderstraße/Lindenwall in Apenburg werden wohl auch im nächsten Jahr für Kraftfahrer, besonders den Brummipiloten, zu einer Herausforderung werden. Denn mit der vom Land geplanten Entschärfung durch Abriss von Gebäuden dürfte es 2015 noch nichts werden. "Es gab eine Besprechung mit der Stendaler Niederlassung des Landesbaubetriebs, was Glupes Erben betrifft", wies Bürgermeister Harald Josten während der jüngsten Zusammenkunft der Gemeindevertreter auf das leerstehende Eckhaus am Ende der Vorderstraße hin, dessen verwahrlostes Umfeld seit Jahren für Kritik sorgt.

Eingriff in weiteres Grundstück wird geprüft

Der Kauf des Grundstücks, das sich im Eigentum einer Erbengemeinschaft befindet, sei so gut wie "in Sack und Tüten". Zwar liege auf dem Areal noch eine Hypothek nebst Zinsen, doch möglicherweise werde der Gläubiger auf einen Teil deren Wertes verzichten. Auch der Kaufpreis sei sehr überschaubar. Das Haus soll abgerissen werden, um somit die Kurve entschärfen zu können. "Wer welche Kosten anteilsmäßig übernimmt, wird mit dem Landesbaubetrieb dann noch zu klären sein", meinte Harald Josten.

Noch nicht ganz so weit ist es an der Einmündung des Lindenwalls gediehen. Hier muss der Landesbaubetrieb noch einmal mit dem Eigentümer eines der angrenzenden Grundstücke sprechen. "Es gibt verschiedene Planungsvarianten. Die Frage ist: Soll in das Gebäude eingegriffen werden oder nicht", erläuterte der Bürgermeister. Vorzugsvariante wäre der Eingriff, um den Kreuzungsbereich zu entschärfen und neu gestalten zu können. Die Wirtschaftlichkeit dieser Maßnahme werde aber noch geprüft.

Absprachen und Planungen ziehen sich bis Ende 2015

Letztlich wird sich nach Einschätzung von Josten im nächsten Jahr noch nichts tun. "Die Absprachen und Planungen werden sich noch hinziehen", meinte er. Möglicherweise werde 2016 mit der Kurvenneugestaltung begonnen.