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Susanne Templin und Christiane Campe berieten Interessenten zu Hilfsmitteln bei Sehschwäche Wenn eine Brille nicht mehr ausreicht

Von Siegmar Riedel 18.06.2015, 03:13

Klötze l Das Augenlicht ist einer der wichtigsten Sinne des Menschen. Probleme mit dem Sehen können plötzlich, aber auch schleichend auftreten. Dann ist guter Rat meist teuer. Anders ist das bei dem Beratungsmobil "Blickpunkt Auge" des Blinden- und Sehbehindertenverbandes, das am Mittwoch auf dem Klötzer Schulplatz Station machte. Dort gaben Susanne Templin und Christiane Campe kostenlos Tipps.

"Wir beraten generell über Augenerkrankungen, weil Ärzte meist wenig Zeit dazu haben", erläuterte Susanne Templin. Sie ist fest angestellt bei der Beratungsstelle des Verbandes in Magdeburg und gehört mit ihrer Kollegin von der Stendaler Beratungsstelle zum Team des Mobils. Einige Betroffene würden vor einer Beratungsstelle des Blindenverbandes zurückschrecken, weil sie sich sagten, wir sind doch noch nicht blind, begründeten die Beraterinnen. Deshalb fahren sie mit dem Mobil zu den Menschen und erläutern ihnen die verschiedenen optischen, elektronischen und digitalen Hilfsmittel von der einfachen beleuchteten Lupe über Lesegeräte mit HD-Technik für zu Hause oder unterwegs bis hin zu Füllstandsanzeigen, die das Eingießen von Tassen erleichtern. Dabei geht es auch um den Nachteilsausgleich wie das Blindengeld und berufliche Hilfen.