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  7. Open Yeah: In Kunrau scheppert das Festzelt

Die Junge Gemeinschaft Altmark organisierte einen Abend mit drei Bands / DJ Maindependent sorgt für volle Tanzfläche Open Yeah: In Kunrau scheppert das Festzelt

Von Verena Treichel 22.06.2015, 01:18

Mehr als 500 Besucher feierten beim diesjährigen Open Yeah eine erfolgreiche Premiere der Zeltival-Edition des reisenden Altmarkfestivals. Für richtig gute Stimmung sorgte die Live-Musik.

Kunrau l Mysteriöse bunte Lichter schienen am Freitagabend durch den im Dunkeln verborgenen Kunrauer Schlosspark zu schweben. Dahinter verbargen sich jedoch keine neu angesiedelten Glühwürmchen, sondern zahlreiche leuchtende Handydisplays. "Das hat man ja hier schon lange nicht mehr gesehen: Es wimmelt doch geradezu nur so von Jugendlichen", kommentierte diesen Anblick eine Kunrauerin.

Mit einem vielfältigen Mix aus drei Bands, gefolgt von einem DJ-Set, traf das Organisationsteam der Jungen Gemeinschaft Altmark (JGA) anscheinend genau den Nerv des Kunrauer Publikums. Zusätzlich zum musikalischen Programm konnten die Besucher ihrer Kreativität freien Lauf lassen und an einem Stand der JGA Jutebeutel mit Botschaften versehen oder bemalen. Auch die Bewerbungszettel für die Ausrichtung des nächsten Open Yeahs, das für den Sommer 2017 in Planung ist, fanden regen Anklang bei den Gästen. Ebenso beliebt und während des gesamten Abends eng umdrängt war der Tischfußball der Kickerfreunde Salzwedel. Zum Aufwärmen konnte man auch die eine oder andere Band dort zocken und jubeln sehen.

Erwartungen übertroffen

"Phaenotypen" aus Bremen eröffneten das Bühnenprogramm und zogen mit ihren stimmigen Beats und sympathischen Ansagen nach und nach neugierige Besucher vom umliegenden Park auf das Festivalgelände und vor die Bühne. So aufgewärmt, ließ das Publikum bereits beim anschließenden Auftritt von "Sippel" die Tanzhemmungen fallen. Angetrieben vom Beat und Gesang der charismatischen Frontfrau Vivi und den eingängigen Melodien aus Trompete, Tuba, Posaune und Tenorhorn, schepperte das Festzelt vom Stampfen und Springen der Zuhörer.

Die Tanzlaune sank auch bei "Bruno Punani" keineswegs, so dass das gesamte Zeltival in Bewegung zu sein schien. Von dieser Stimmung beflügelt, legte DJ Maindependent Tanzbares bis in die späten Abendstunden auf und wurde vom Publikum mit einer rappelvollen Tanzfläche belohnt.

Das Team der JGA zeigte sich im Anschluss an das nunmehr dritte Open Yeah sehr zufrieden. "Der Abend hat unsere Erwartungen auf jeden Fall übertroffen. Es wurde friedlich gefeiert, wir hatten einen wundervollen Abend und auch ein paar ältere Kunrauer unter den Gästen zu entdecken, hat uns gefreut", fasste Marie Landmann aus dem Vorstand der JGA zusammen.

Außerhalb des Festivalgeländes waren kleine Sachbeschädigungen zu vermelden. Das positive Feedback und ehrlich gemeinte Kritik seien eine gute Basis, um in die Zukunft zu schauen.