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Altmärker beweisen bei der Namensvergabe Phantasie / Keine eindeutigen Favoriten in Klötze Florentine, Lara, Lennard, Lea, Anni und Noah sind beliebt

Von Martin Rieß 09.02.2011, 05:27

Eltern treffen bei der Wahl des Vornamens für ihr Kind eine Entscheidung für das ganze Leben. Keine Frage: Dabei lassen viele Mütter und Väter sich nicht zuletzt von der jeweiligen Mode beeinflussen, während andere auf die Traditionen in der Familie setzen. Ohne Zweifel sind es aber die Modenamen, die für die Spitzenreiter in den Namensstatistiken sorgen.

Klötze. In der Einheitsgemeinde Klötze hat Ordnungsamtsleiterin Kathrin Wißwedel eine Liste mit den Daten aus ihrem Standesamt bekannt gegeben. Enthalten sind also die Namen jener Kinder, deren Geburt in der Verwaltung der Einheitsgemeinde beurkundet worden ist. Und ein Blick in die Zahlen zeigt: Die Bewohner Klötzes und der umliegenden Dörfer haben bei ihrer Namenswahl Phantasie bewiesen. Nur so ist es wohl zu erklären, dass es weder bei den Jungen noch bei den Mädchen einheitliche Spitzenreiter gibt: Es reichte bereits aus, dass ein Name zweimal vergeben wurde, damit dieser ganz vorn landet. Den ersten Platz in der Beliebtheitsskala teilen sich bei den Jungen Lennard und Noah. Bei den Mädchen sind es sogar vier Namen, die jeweils zweimal vergaben worden sind: Florentine, Lara, Anni und Lea.

Auch im Jahr 2009 zeigten sich die Altmärker im Raum Klötze bei der Namensgebung ihres Nachwuchses kreativ: Lediglich drei Namen wurden doppelt vergeben. Jeweils zwei Mal nannten Eltern ihre Kinder Lara, Nele und Maximilian.

Ein ähnliches Bild im Jahr zuvor: Als beliebtester Mädchenname erwies sich 2008 Luisa. Drei Mütter gaben ihrer Tochter diesen Namen. Jeweils zwei Mädchen wurden Anna oder Merle genannt. Ohne einen klaren Spitzenreiter auch damals die Namen bei den Jungs: Jeweils zwei Stammhalter werden seitdem Paul, Niclas oder Louis gerufen.

Im Jahr 2007 ließ sich eine Häufung der beliebtesten Vornamen bei den Babys nur schwer ausmachen. Gudrun Schulz vom Einwohnermeldeamt berichtete damals, dass vier Mädchen den Namen Leoni tragen, je zwei Jungs heißen Nick und Till. "Alle anderen Vornamen sind unterschiedlich", berichtete Gudrun Schulz bei der damaligen Jahresauswertung.

65 Neugeborene im Standesamt gemeldet

Insgesamt sind in der Einheitsgemeinde im vergangenen Jahr 65 neu geborene Mädchen und Jungen im Standesamt gemeldet worden. Dies entspricht dem Abwärtstrend der vergangenen Jahre; im Jahr 2009 waren es noch 71 Kinder in der damaligen Verwaltungsgemeinschaft Klötze, im Jahr 2008 noch 84 Kinder, und im Jahr 2007 waren es 85 Babys.

Spitzenreiter beim Nachwuchs war im vergangenen Jahr die größte Ortschaft der Einheitsgemeinde, die Stadt Klötze mit 26 Neugeborenen. Es folgen Jahrstedt (7), Kunrau (6), Immekath (5), Kusey und Schwiesau (je 3), Neuferchau, Ristedt und Steimke (je 2) sowie Böckwitz, Hohenhenningen, Lockstedt, Neuendorf, Quarnebeck, Röwitz, Schwarzendamm, Trippigleben und Wenze (je 1).