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Friedensstraße in Klötze sowie Bocksgang und Straße An der Kirche in Kunrau: Baugeschehen liegt im Bereich von planmäßig bis verzögert

Von Siegmar Riedel 30.03.2011, 06:27

Der Frost geht, die Straßenbauer kommen. Das Baugeschehen auf dem Gebiet der Stadt Klötze kommt mehr und mehr in Fahrt. Dabei liegen die Baustellen nicht immer im Zeitplan, teilweise muss schon jetzt von einer verspäteten Fertigstellung ausgegangen werden.

Klötze/Kunrau. Weiter geht es seit einigen Tagen mit dem Baugeschehen in der Klötzer Friedensstraße. Dort verzögerte sich der Bauablauf auf Grund des Frostes bereits um einige Wochen. Das bestätigte gestern Kathrin Hetfleisch vom Bauamt der Stadt Klötze.

"Es gab Verzögerungen durch den Winter", erläuterte sie. "Einige Wochen konnte gar nicht gebaut werden."

Ursprünglich sollte die Sanierung der Straße im Mai abgeschlossen werden. Doch das ist nicht mehr zu schaffen. "In der Friedensstraße werden sich die Arbeiten bis Ende Juni/Anfang Juli hinziehen", sagte Kathrin Hetfleisch, wollte sich aber nicht festlegen lassen: "Ein genauer Termin steht noch nicht fest." Sie hofft, einen solchen Termin bei einer der nächsten Bauberatungen genannt zu bekommen.

Jetzt geht es in der Friedensstraße allerdings zügig voran mit der Sanierung. Jedoch gibt es immer wieder kleinere Verzögerungen durch Absprachen mit den Anwohnern zum Bau der Grundstückszufahrten. Zudem soll im oberen Bereich der Straße die Rohrleitung nur punktuell saniert, nicht komplett erneuert werden. "Das war von Anfang an so geplant", erklärte gestern Birgit Tüngler, Geschäftsführerin des Klötzer Wasserverbandes. "Um die schadhaften Stellen zu finden, haben wir eine Kamera in die Rohre geschickt." Jetzt werden Angebote eingeholt, dann die Aufträge vergeben. Auch das kostet Zeit.

Doch die Teilsanierung hat einen Vorteil für die Anwohner: Da es sich um eine Sanierung und nicht um eine Erneuerung handelt, werden die Anwohner dafür nicht zur Kasse gebeten. Mit bezahlen müssen sie jedoch die neuen Übergabeschächte zu den Hausanschlüssen.

Auch eine Sperrung der Zufahrt zur August-Bebel-Straße könnte noch unumgänglich werden. Kathrin Hetfleisch: "Wir suchen noch andere Möglichkeiten, aber eventuell müssen wir für ein paar Tage in den sauren Apfel beißen."

Borde werden gesetzt

Im Zeitplan liegt dagegen die Sanierung des Bocksgangs in Kunrau, der erst nach dem Winter begonnen wurde. "Der Regenwasserkanal ist fertig. Derzeit wird mit dem Setzen der Borde begonnen", berichtete Kathrin Hetfleisch. Pflastersteine komplettieren die neue Straße. Beendet sein soll das Projekt im Mai.