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Vorbereitende Arbeiten haben begonnen Kreisel-Skulptur soll im Juni eingeweiht werden

13.05.2011, 04:28

Klötze (sr). Mit einer Suchschachtung haben die vorbereitenden Arbeiten im Kreisverkehr in Klötze begonnen. Dort soll eine stilisierte Eiche, das Wappensymbol der Stadt Klötze, aus Sicherheitsglas und Metall aufgestellt werden. "Wir sehen nach, ob hier Gas-, Telefonleitungen oder anderes verlegt ist", erläuterte Reiner Jahn von einer Klötzer Baufirma. Zusammen mit Harald Berger schachtete er gestern zwei Gruben aus.

Schon am Sonnabend, 11. Juni, soll der gestaltete Kreisverkehr eingeweiht werden, infomierte Bernd Hesse, der die Idee zu dieser Skulptur hatte. Ab 18 Uhr wird es dort ein Kulturprogramm und einen kleinen Imbiss geben.

Die Eichenskulptur soll durch die haltbaren Materialien, aus denen sie besteht, nachhaltig sein und auch Symbolcharakter für die Ortsteile der Einheitsgemeinde Klötze haben. Auch Charakterisierungen wie Reiterstadt, Erholungsort und Stadt der Wanderer sollten symbolisch eingearbeitet werden. Das Projekt ist bautechnisch geprüft und von einem Statiker begutachtet worden.

Die angedeutete Eiche aus Stahl besteht aus zwei mal zwölf Teilen, die durch das Sicherheitsglas harmonisch ergänzt werden. Laut Bernd Hesse sind die Proportionen der stilisierten Eiche so gewählt, dass sie in ihrer Größe zu der des Kreisels passt. Sie rostet nicht und setzt ein bisschen Patina an. "Das wird eine witzige Sache", hatte Bernd Hesse in einem früheren Gespräch gesagt.

Auch die Finanzierung ist geklärt. Der Freundeskreis Altmärkische Schweiz hatte bereits Spenden gesammelt, die mit einfließen werden. Dr. Wilfried Schielke vom Freundeskreis steuerte einen größeren Betrag dazu. Bernd Hesse wird selbst einen großen finanziellen Teil der Kosten übernehmen.

"Der Wert des Ganzen ermisst sich nicht allein am Preis", hatte allerdings Bernd Hesse, der seit fast 30 Jahren in Klötze lebt, über das Projekt gesagt. "Es ist nicht so interessant, wie teuer die Skulptur wird, sondern dass jemand, der hier in Klötze lebt, auch mal etwas für die Stadt tut."