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Landesforstamt bot am Döllnitz mehr als 100 Nadelstämme verschiedener Sorten an Große Nachfrage beim Baumverkauf

Von Harald Tüllner 05.12.2011, 04:28

Es ist Tradition, dass Klötzer Mitarbeiter des Landesforstbetriebes zum Weihnachtsbaumverkauf am Döllnitz einladen. Am Sonnabendvormittag nutzten viele Klötzer und Interessenten aus der Umgebung dieses Angebot.

Klötze l Obwohl erst um 10 Uhr der Baumverkauf am Döllnitz beginnen sollte, kamen die ersten Kunden schon gegen 9 Uhr, freute sich Landesforstrevierleiter Dietmar Schulze. "Eigentlich wollten wir ja in diesem Jahr keinen Verkauf mehr vorbereiten, weil das Angebot an Bäumen im Landeswald um Klötze sehr beschränkt ist. Der Frost hat auch in unseren Plantagen erhebliche Schäden verursacht", begründete Schulze. "Doch die Nachfrage war doch erheblich, so dass wir den Baumverkauf wieder anbieten."

Mitarbeiter des Revierleiters durchforsteten Tage zuvor eigene Plantagen und holten auch Bäume aus einer Anpflanzung bei Apenburg, um den Interessenten ein breites Angebot zur Verfügung zu stellen. "Blaufichten, Nordmanntannen und Coloradotannen stehen zur Auswahl bereit. Zirka 100 Bäume haben wir für den Verkauf geschlagen", erzählte der Revierleiter. Darüber hinaus standen noch Fichten zum Selbsteinschlag für die Kunden zur Verfügung. Auch diese Möglichkeit nutzten Käufer.

Das Areal des Döllnitz hatten die Mitarbeiter des Landesforstbetriebes für den Verkauf entsprechend hergerichtet. Ein Lagerfeuer lud zum Aufwärmen ein, obwohl die Temperaturen dies nicht unbedingt notwendig machten und eine vorweihnachtliche Stimmung bei dem fehlenden Schnee nur schwer aufkommen ließ. "Leider konnten wir auch keine Jagdhornbläsergruppe für den heutigen Vormittag gewinnen", bedauerte Dietmar Schulze. "In der Umgebung wurden mehrere Jagden angesetzt, bei denen die Bläser eingesetzt sind", begründete er. Dafür sorgten aber Klaus Wittvogel und seine Frau aus Quarnebeck mit Glühwein und einem Imbiss für ein wenig vorweihnachtliches Flair.

Ansonsten fehlte es an nichts. Mitarbeiter des Landesforstbetriebes berieten die Kunden nicht nur beim Aussuchen der Bäume, sondern sorgten auch dafür, dass diese fachgerecht für den Transport in Netze verpackt wurden. Für den Selbsteinschlag von Weihnachtsbäumen lagen Astsägen bereit. Revierleiter Dietmar Schulze übernahm die Kassierung.

Die Kunden zeigten sich zufrieden. Sie suchten sich ihren Baum fürs Fest aus und ließen ihn verpacken. Am Lagerfeuer oder am Ausschank von Klaus Wittvogel gab es Gelegenheit zu einem kleinen Plausch mit Bekannten.