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Velpker DRK-Senioren zu Gast bei der Weihnachtsfeier des Behindertenkreises Oebisfelde Aus Zusammenarbeit ist Freundschaft geworden

Von Gundi Neuschulz 17.12.2011, 04:25

Die Gelegenheit, Danke zu sagen, nutzten die Männer und Frauen des Oebisfelder Behindertenkreises bei ihrer Weihnachtsfeier. Sie konnten viele Gäste begrüßen.

Oebisfelde l Liebevoll waren die Tische im Klubraum der Oebisfelder Sporthalle am Donnerstag geschmückt. Die Gestecke hatten Kai Naundorf und Jan Menzel angefertigt, für die Basteleien war Rita Glaß zuständig. An alle drei ging der Dank vom Leiter des Oebisfelder Behindertenkreises, Bernd Menzel.

Er konnte zur Weihnachtsfeier viele Gäste begrüßen, die als Freunde und Unterstützer des Behindertenkreises gelten. Pfarrer Wolfgang Schwarzer war gekommen und sagte mit Schokolade danke für die gute Zusammenarbeit, nicht ohne eine Spende für das Konto des Kreises anzukündigen. Auch Hans-Werner Kraul, der Vorsitzende des Stadtrates Oebisfelde-Weferlingen, die Ortschaftsräte Mila Jacksch und Christiane Schütrumpf sowie Stadträtin Renate Heinze waren der Einladung gefolgt. Herzlich wurden auch die Männer und Frauen der DRK Senioren Velpke begrüßt. Marianne Orsini-Parakenings dankte im Namen aller für die Einladung und fand treffende Worte für die Beziehung beider Gruppen. "Wir sind miteinander gut bestückt und haben uns das ganze Jahr über gesehen. Da sage noch einer, wir sind nicht integrationsfähig", sagte sie. Es sei den Velpkern ein Bedürfnis gewesen, nach Oebisfelde zu kommen, "Wir können ja kaum noch ohne euch, und ihr schon fast nicht mehr ohne uns", betonte sie. Und: "Zwischen unseren Gruppen gibt es nicht nur eine gute Zusammenarbeit, daraus ist schon Freundschaft geworden."

Auch Hans-Werner Kraul hatte die Einladung nach Oebisfelde gern angenommen. "Auch deshalb, weil es ja gilt, nicht nur Vorurteile zwischen Ost und West, sondern auch zwischen Nord und Süd abzubauen", erklärte er. Es sei ihm wichtig zu zeigen, dass die Menschen in Oebisfelde ihm genauso wichtig seien wie die in Weferlingen oder anderen Ortsteilen.

Zu Gast waren auch Mädchen und Jungen des Kindergartens Regenbogenland, die mit Liedern und Gedichten erfreuten. Unbemerkt war Bernd Menzel verschwunden und kam als Weihnachtsmann verkleidet zurück, um sich bei den Kindern mit Naschereien zu bedanken.