Zehntklässler sind stolz auf ihren selbstgemalerten Klassenraum

Oebisfelde (gri) l Es roch nach Farbe auf dem obersten Flur der Drömlingschule, Tische und Stuhle waren an die Seite geräumt und auch die Schultaschen blieben an diesem Tag draußen. Die Mädchen und Jungen der Klasse 10 b hatten an ihrem Projekttag, der unter dem Motto "Umgestaltung des Klassenraumes" stand, viel zu tun.

Klassenlehrerin Anke Ganzer sagte dazu: "Die Schüler hatten gute Ideen und wir haben ihnen bei der Umsetzung ziemlich freie Hand gelassen. Wir sehen nun das Ergebnis und sind sehr angetan. Der Raum ist wirklich schön geworden." Dabei hätten die Schüler nicht nur die Farbe und andere Materialien selbst besorgt, sondern seien auch selbst auf Sponsorensuche gegangen. "Sie haben von der Schule eine Bescheinigung bekommen, um welches Projekt es sich handelt. Den Rest haben sie ganz selbständig erledigt", berichtete die Klassenlehrerin der 10 b.

Stolz auf ihren neuen Raum sind auch Franziska Gust, Sally Stolle, Luisa Kleist, Jonas Gerlach, Tristana Lietge, Nathalie Gerlach, Sabrina Sudrow, Tobias Freyer, Marco Valiante, Nils Oraschewski und Marvin Blüge. Sie waren nicht nur gemeinsam auf Sponsorensuche, sondern haben auch die Entwürfe für die Raumgestaltung gemeinsam ausgedacht. Nicht nur die Logos der Firmen, die diese Umgestaltung möglich machten, sind jetzt an der Wand zu finden. Auch Silhouetten von Jugendlichen, ein Zug und ein Fahrplan sind unter anderem zu sehen. "Der Zug steht dafür, dass wir nun bald die Reise in den nächsten Lebensabschnitt antreten", erklärt Luisa Kleist. "Und am Fahrplan werden wir dann noch Bilder von uns anbringen, an verschiedenen Haltestellen sozusagen. Denn jeder macht im Leben ja seine eigene Reise", ergänzt Jonas Gerlach.

Mit Pinsel und Farbeimer machten sich die Jungen und Mädchen in ihrem Klassenraum zu schaffen. Auch am Tag nach dem Projekttag durften sie noch einige Restarbeiten fertigstellen. "Wir sind auch ganz froh und bedanken uns, dass unsere neue Direktorin und die Lehrer so viel Vertrauen in uns gesetzt haben und wir das machen durften", freute sich Sally Stolle mit ihren Mitschülern.