Zur Fort und zur Straße Am Mühlenplatz werden bald Metallkonstruktionen führen Hornhausen bekommt zwei neue Brücken
Hornhausen l In Hornhausen werden noch in diesem Jahr zwei Brücken erneuert. Aus den gebrechlichen Holzübergängen zur Fort und zur Straße Am Mühlenplatz sollten stabile Metallkonstruktionen werden.
Wenn der Hornhäuser Adolf Nowak in seinem Heimatort den Goldbach entlanggeht, dann schüttelt er mit Blick auf einige Brücken den Kopf. "Das kann doch nicht so bleiben, da muss etwas passieren. Man hat ja Angst, einzubrechen", so Adolf Nowak am Volksstimme-Telefon. Denn nicht nur, dass es da die langzeitgesperrten Fahrzeug-Brücken im Park oder an der Wulferstedter Straße gibt, sind auch dazwischen nunmehr einige Holzübergänge sehr marode. Und einer davon, nämlich der im Bereich Am Mühlenplatz, ist von der Brückenaufsicht vor nicht allzu langer Zeit sogar gesperrt worden.
Zur Erklärung: In Hornhausen gibt es neun Brücken, weil sich der Goldbach auf dem Weg vom Hohen Holz zur Bode längs durch den Ort schlängelt. Um also vom westlichen Hornhausen zum östlichen, oder vom östlichen zum westlichen zu gehen oder zu fahren, werden Brücken benötigt. Und wenn von denen welche unpassierbar sind, dann müssen Umwege gegangen oder gefahren werden.
Was für Autofahrer sicherlich halb so schlimm ist, aber für Fußgänger, Rollstuhlfahrer oder Radler sehr unangenehm sein kann.
Das sieht auch Ortsbürgermeister Lothar Lortz so und hat deshalb für zwei Brücken eine Lösung angeschoben. "Die Brücken zur Fort und zur Straße Am Mühlenplatz werden noch in diesem Jahr erneuert", sagt Lortz. Das erforderliche Geld ist im Haushaltsplan der Stadt Oschersleben dafür reserviert und die Aufträge sind bereits an ein Ingenieurbüro vergeben. Im Vorfeld hat der Ortsbürgermeister angeregt, die bisherigen Holzkonstruktionen durch verzinkte Metallbrücken zu ersetzen. "So wird es auch kommen", sagt Lortz. "Die Holzbrücken sind erst in den 1990er Jahren alle erneuert worden und haben nicht sehr lange gehalten", so der Ortsbürgermeister, der zudem sagt, dass auch die Lage der Brücke zur Fort etwas verändert wird, "damit der Wasser-Unterhaltungsverband hier in Zukunft den Goldbach besser pflegen kann".
