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Weltrotkreuztag in Oschersleben Schüler lernen viel über das DRK

Anlässlich des Weltrotkreuztages wurden Oschersleber Gymnasiasten viele Aktionen und Informationen geboten. Ob Wasserwacht, Verkehrssicherheit oder Entspannung - es gab eine ganze Menge zu entdecken.

Von Margarethe Bayer 13.05.2014, 03:21

Oschersleben l Neun Stationen waren im Oschersleber Gymnasium für die 5. Klassen aufgebaut. Diese Schüler waren es, die gemeinsam mit Vertretern und Einrichtungen des DRK den Weltrotkreuztag begangen haben.

Es war die sechste Veranstaltung dieser Art. "Die Schüler, die in den zurückliegenden Jahren dabei waren, erzählen noch Jahre später gern davon", sagt Schulkoordinatorin Kerstin Hädrich. Zusammen mit Andrea Kaiser, Leiterin des DRK-Familienzentrums, hatte Kerstin Hädrich im Februar mit den Planungen dieses Tages begonnen. Mit dem Ergebnis, dass es neun Aktionsstände geworden sind.

Zwei Stationen hat das Gymnasium betreut

Zwei dieser Stationen hat das Gymnasium betreut. Hier ging es um Sicherheit im Straßenverkehr. Unter der Regie der Lehrer Gabriele Krug und Hendrik Bormann gab es zunächst einen zehnminütigen Aufklärungsfilm zu sehen. Anschließend berichteten die Kinder beispielsweise über eigene Fahrradunfälle. Ein Verkehrs-Memory und ein Verkehrs-Kreuzworträtsel rundeten das Angebot an dieser Station ab.

Der zweite Gymnasium-Stand diente der Entspannung. Auf bunten Matten lernten die Fünftklässler unter Anleitung von Lehrerin Angela Koch, sich richtig zu entspannen. "Einige Kinder schlafen dabei sogar ein", so Angela Koch.

An der ersten DRK-Station ging es um Tast- und Fühlsinn. Hier gab Vera Jandel vom DRK-Wohnheim Kaktus den Schülern Gummihandschuhe, mit denen sie große und kleine Perlen auf eine Schnur fädeln sollten. "Gar nicht so einfach", sagte der elfjährige Florenz Kothe.

Mit verbundenen Augen Perlen aufgefädelt

Aber es ging noch schwerer. Gleich daneben saß nämlich Maja Sophie Bindseil und musste die gleiche Aufgabe lösen - allerdings mit verbundenen Augen. Auch einen Fühlkasten gab es. Hier sollten die Schüler ertasten, was sie gerade in den Händen halten.

"Verbände und Co." stand an der nächsten Tür geschrieben. Allerdings ging es hier nicht nur um Pflaster und Mullbinden. Die Mädchen und Jungen durften vor allem Wunden nachstellen und da ging es zumeist sehr blutig zu. Anschließend mussten die Verwundeten auch ordnungsgemäß verbunden werden.

Auch die DRK-Wasserwacht war vertreten. Hier präsentierte Jörg Jehniche verschiedene Tauchanzüge und erklärte ihre Funktion. Dann durften die Kinder die schwere Taucherflasche aufsetzen.

Hebamme zeigt, wie Babies gewickelt werden

An den anderen DRK-Stationen versuchten beispielsweise Mathias Rauch und Alexander Jekal vom Betreuten Wohnen "Kontra" die Schüler für psychische Erkrankungen zu sensibilisieren. Auch zeigte Hebamme Renate Gericke den Schülern, wie Babies richtig gewickelt werden.