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Straßenbauarbeiten Vollsperrung der Schermcker Straße in Oschersleben

Auf erhebliche Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet müssen sich
Oschersleber vom 16. Juni bis 19. Dezember einstellen. In diesem
Zeitraum wird die Schermcker Straße (Landesstraße 24) auf einer Länge
von 700 Metern erneuert. Wegen der geplanten Vollsperrung müssen
Autofahrer eine große Umleitung in Kauf nehmen.

Von Margarethe Bayer 10.06.2014, 03:30

Oschersleben l Schon bald müssen Autofahrer, die aus Richtung Schermcke in die Oschersleber Innenstadt wollen, eine große Umleitung fahren. Bereits ab Mitte Juni werden Straßenbauarbeiter die Schermcker Straße ab der Klagenfurther Straße bis zum Peseckendorfer Weg bevölkern. Autofahrer sollen dann über die Straße Am Pappelwald über den Pfefferbach bis auf die Andersleber Straße geführt werden, von der die Friedrichstraße abzweigt. Von dort aus kann der gewohnte Weg ins Zentrums genutzt werden.

Deckschicht und Kanal für Regenwassel erneuert

"Der Grund für die Erneuerung der Fahrbahn sind die marode Asphaltbefestigung und die mangelnde Tragfähigkeit des Untergrundes. Daher ist zum Teil ein grundhafter Ausbau der Fahrbahn erforderlich", erklärt Andreas Boehle, Fachbereichsleiter für Planung und Entwurf von der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt. Dabei erfolgt auf dem 300 Meter langen Bauabschnitt von dem Peseckendorfer Weg bis zur Umgehungsstraße nur eine Erneuerung der Asphaltdeckschicht. Ab der Umgehungsstraße bis zur Klagenfurter Straße werden hingegen der Regenwasserkanal und ein grundhafter Ausbau der Fahrbahn auf einer Strecke von 400 Metern erfolgen.

"Die Erneuerung der Straße wird das Land für die Fahrbahn und Straßenentwässerung anteilig rund 560000 Euro kosten. Die Stadt Oschersleben kommt mit anteilig etwa 40000 Euro ebenfalls für den Regenwasserkanal auf", sagte Andreas Boehle weiter. Laut Vinny Zielske, Geschäftsführerin des Trink- und Abwasserverbandes (TAV), steht im Wirtschaftsplan eine veranschlagte Summe von 190000 Euro, welche die TAV aus Eigenmitteln zahlt. Diese sind für die Sanierung beziehungsweise, falls notwendig, auch für die Erneuerung des Schmutzwasserkanals geplant. Eine Ausschreibung für die Vergabe des Auftrages läuft ihren Worten zufolge noch. "Die Trinkwasserleitungen sind bereits von unseren Mitarbeitern überprüft worden und völlig in Ordnung", sagt Zielske weiter.