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Entkernungs- und Abbrucharbeiten des Hauses 2 haben begonnen Bördeklinik Neindorf bietet Betten in modernen Räumen

Von Sebastian Pötzsch 06.08.2014, 03:21

Neindorf l Seit rund einer Woche bietet die Bördeklinik Neindorf eigenen Angaben zufolge für jeden Patienten eine Unterbringung in modernen und komfortablen Räumlichkeiten. "Die letzen Patienten haben den alten Bettentrakt im Haus 2 verlassen und zogen in die sanierten Bereiche der neuen Station 5 im Haupthaus", sagte Klinik-Sprecher Dieter Thielemann.

Bereits seit Ende 2012 wurden die Stationen im Haupthaus der Klinik saniert und mussten dafür zeitweilig für den Patientenbetrieb geschlossen werden. Im Rahmen der Bauarbeiten erhielten die linksseitig gelegenen Stationen S1 und S2 zusätzlich jeweils 8 Betten, sodass jetzt pro Station 40 Betten in Ein-, Zwei- und Dreibettzimmern mit eigener Nasszelle zur Verfügung stehen. "Mit diesem wichtigen Bauabschnitt konnten wir alle Fachdisziplinen im Haupthaus unterbringen, wobei die internistischen und interdisziplinären Patienten auf den linksseitigen Stationen S1, S2 und S3 sowie die chirurgischen Patienten auf den rechtsseitigen Stationen S4 und S5 untergebracht sind", erklärte Klinikgeschäftsführer Michael Lange.

Neue Bodenplatte für modernen Bettentrakt

Nun stehe im nächsten großen Bauabschnitt der Abriss des leerstehenden Bettenhauses an. "Dieses in DDR-Plattenbauweise errichtete Gebäude entspricht nicht mehr unseren Anforderungen an eine angemessene Patientenunterbringung und -versorgung. Daher entsteht hier ein moderner Bettentrakt", sagte Lange weiter. Die Entkernungs- und Abbrucharbeiten hätten bereits begonnen, damit noch vor Wintereinbruch die neue Bodenplatte entsteht.

Im kommenden Jahr will die Klinik dann umgehend mit den Rohbauarbeiten beginnen. "Anders als bisher wird das neue Gebäude direkt an das jetzige Haupthaus und an den Operationsbereich angeschlossen. So schaffen wir kürzere Wege für Patienten und nutzen die neuen Strukturen, um die Abläufe in der Versorgung zu optimieren", erläutert Heike Bien, ärztliche Direktorin der Bördeklinik. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollen dann insgesamt rund 190 Betten zur Verfügung stehen. "Ich möchte mich anlässlich der Fertigstellung des Haupthauses schon heute bei allen beteiligten Gewerken, unseren Bauplanern und Technikern und selbstverständlich allen Mitarbeitern der Klinik bedanken, die eine erfolgreiche Sanierung bei laufendem Betrieb durch ihr hohes Engagement ermöglicht haben", freute sich Michael Lange.

Die Bördeklinik in Neindorf gehört seit dem Frühjahr zur Helios-Kliniken-Gruppe, einem der eigenen Angaben zufolge größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland.