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Neuer Betriebshof des Trink- und Abwasserverbandes Börde soll noch in diesem Jahr fertig sein Richtfest besiegelt Rohbauarbeiten

Von Sebastian Pötzsch 16.08.2014, 03:19

Vor mehr als 100 Gästen feierte am Freitag der Trink- und Abwasserverband Börde (TAV) Richtfest für seinen künftigen Rohrnetzstützpunkt. Der neue Betriebshof samt Garagen, Werkstätten und Sozialtrakt soll bis Ende des Jahres fertiggestellt sein.

Oschersleben l In ihrer Begrüßungsrede dankte die TAV-Geschäftsführerin Vinny Zielske den anwesenden Gästen für ihre Teilname an der traditionellen Zeremonie. Unter ihnen waren unter anderem Landrat Hans Walker (CDU), die Landtagsabgeordnete Gabriele Brakebusch (CDU), Oscherslebens stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Klare sowie die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden als weitere Verbandsmitglieder.

Beteiligte Bauunternehmen kommen aus der Region

Zielske lobte den gestrigen Tag als einen besonderen, nämlich nicht nur als den des feierlichen Richtfestes. Vielmehr erinnerte sie an die Geburtstage von Matthias Claudius und Napoleon Bonaparte. "Beide Männer wären froh gewesen, wenn sie damals schon Trinkwasser von so hoher Qualität gehabt hätten", sagte die TAV-Chefin.

Mit dem Richtfest sei nun der größte Teil der Arbeiten für den neuen Rohrnetzstützpunkt realisiert. Damit stehe die Schaffung zeitgemäßer Gebäude mit besten Arbeitsbedingungen kurz vor dem Abschluss. "Mit der heutigen festlichen Zeremonie verbinde ich den Dank an alle am Bau beteiligten Unternehmen", betonte Zielske weiter. Diese kommen aus der näheren Umgebung und der Region. In ihrer Rede zeigte sie sich zudem zufrieden mit dem derzeit erreichten Baufortschritt.

Nach dem traditionellen Richtspruch eines Zimmermanns endete die Zeremonie mit dem Einschlagen des letzten Nagels durch die TAV-Geschäftsführerin sowie den Personalratsvorsitzenden und Rohrnetzmonteur des Zweckverbandes, Dieter Kripp.

Die Grundsteinlegung für das Bauvorhaben erfolgte bereits im November des vergangenen Jahres. Ursprünglich war von einem Bauende in diesem Sommer ausgegangen worden. Doch kontaminierte Böden, die tiefer reichten als Bohrungen dies vermuten ließen, verzögerten den eigentlichen Baubeginn.

Der neue Gebäudekomplex erstreckt sich größtenteils über eine Etage, nur der Runde Teil an der künftigen Ein- und Ausfahrt Magdeburger Straße hat eine zweite Etage obendrauf bekommen. Ein weiterer Bauabschnitt muss allerdings noch etwas auf seine Fertigstellung warten. Das betrifft den Gebäudeteil an der Magdeburger Straße/Ecke Anderslebener Straße. "Solange das Tunnelprojekt Bahnunterführung Magdeburger Straße nicht fertiggestellt ist, können wir hier aus technischen Gründen nicht bauen. Später wird genau an dieser Stelle die Straße als Rampe gut sieben Meter tiefer geführt - solange müssen wir noch warten", erklärte Zielske.

Rund eine Million Euro an Gesamtkosten hat der Zweckverband für den Neubau eingeplant.