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Freigabe der L104 in Ottleben erfolgt am 28. November/An anderen Straßen wird bis zum Wintereinbruch gearbeitet Baustellen in der Westlichen Börde liegen im Plan

Von René Döring 08.11.2014, 02:11

Das für diese Jahreszeit ungewöhnlich warme Wetter sorgt dafür, dass es auf den Straßenbaustellen in der Westlichen Börde sehr gut voran geht. So beispielsweise in Gröningen, Ausleben, Wulferstedt, Großalsleben und Gunsleben.

Westliche Börde l Die Landesstraße 104 in Ottleben wird am 28. November wieder für den Straßenverkehr freigegeben. Nachdem der etwa 400 Meter lange Abschnitt vom Ortseingang aus Richtung Hornhausen bis zur Höhe Fabrikweg bereits seine neue Asphaltdecke bekommen hat, werden bis zum Freigabetermin auch die Nebenanlagen fertig sein. Davon jedenfalls geht Katrin Otto als zuständige Bauamtsmitarbeiterin der Verbandsgemeinde Westliche Börde aus.

Zuständig zumindest für die Sanierung der Nebenanlagen, für die Verlegung eines Regenwasserkanals und für weitere Arbeiten. Während die Sanierung der Fahrbahn selbst Sache des Landes ist. Wobei Land, Kommune und auch der Trink- und Abwasserverband Börde (TAV) eng zusammenarbeiten bei diesem Projekt, mit dem Mitte Juni begonnen worden ist. Und das nun Ende des Monats planmäßig beendet wird. Womit im Übrigen nun auch sämtliche Grundstücke in den Ortsteilen Ottleben, Ausleben und Warsleben an die zentrale Schmutzwasserentsorgung angeschlossen sind.

Was in Gröningen schon früher erledigt war, weshalb bei der derzeitigen Instandsetzung der Landesstraße 24 im Prälatenberg der bereits vorhandene Schmutzwasserkanal unberührt bleibt. Hier sind seit Sanierungsbeginn Ende April jedoch auf den ersten 460 Metern unter anderem ein Regenwasserkanal, Trinkwasserleitungen, Stromkabel und auch Kommunikationsleitungen in die Erde gelegt worden. Inzwischen ist alles wieder geschlossen und eine neue Asphaltdecke draufgebracht worden. Parallel dazu wurden in diesem ersten Abschnitt von der Kreuzung B81/L24 bis in Höhe Autowerkstatt Detlef Werker die Fußwege und anderen Nebenanlagen saniert. Arbeiten, die demnächst beendet werden.

Wobei damit noch nicht einmal die Hälfte des gesamten Projekts erledigt ist. Denn zum einen sind es bis zum Magdeburger Tor noch einmal etwa 450 Meter Straße nebst Nebenanlagen, die saniert werden, und ist es dann diese Kreuzung Magdeburger Tor, die in einen Kreisel umgebaut wird. "So lange es das Wetter zulässt, werden in diesem Jahr noch in den zweiten Abschnitt Leitungen gelegt. Alles andere passiert im nächsten Jahr", sagt Katrin Otto, die das Bauende mit Ende Oktober 2015 datiert: "Wenn wie bisher alles planmäßig läuft."

Planmäßig läuft bisher auch alles in Wulferstedt bei der Sanierung der 300 Meter langen Strecke Kastanienplatz/Poststraße, mit der im September begonnen worden ist. "Der Kastanienplatz ist fertig und auch in der Poststraße ist bereits mit den Pflasterarbeiten begonnen worden", wie Katrin Otto sagt. So dass es bei günstigen Witterungsbedingungen möglich sei, dieses Projekt noch in diesem Jahr zu beenden.

Was in Gunsleben nicht ganz klappen wird. Dort ist im September damit begonnen worden, in die letzten fünf Straßen Abwasserleitungen zu legen. Was inzwischen in der Backtwete und im Fasanenberg schon passiert ist und nach dem Stand der Dinge in der Straße Bahnhof auch noch in diesem Jahr beendet wird. "Die Straßen Üppling und Amt werden dann im nächsten Jahr dran sein", so Katrin Otto, die zudem sagt, dass diese fünf besagten Straßen zwar dabei nicht grundhaft ausgebaut, aber durchweg gute Oberflächen bekommen werden.

Was auch das Ziel der Sanierungsarbeiten an der Breiten Straße in Großaleben ist. Die ist zwar 2006 bereits einmal grundhaft, aber damals sehr mangelhaft ausgebaut worden. Weshalb nun nach einer gerichtlichen Auseinandersetzung der Baubetrieb und das Ingenieurbüro die Straße auf ihre Kosten erneut sanieren müssen. Wobei die Stadt Gröningen die Gelegenheit nutzt und dort einen Regenwasserkanal verlegt. Eine Seite der zweigeteilten Straße ist bereits fertig, die Arbeiten an der anderen Seite sollen auch noch in diesem Jahr beendet werden, so Katrin Otto.