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Durch Ottleben rollt der Verkehr wieder

29.11.2014, 07:50

Seit Freitag rollt in Ottleben der Verkehr wieder. Der gut 400 Meter lange Teil der L104, der in den zurückliegenden fünf Monaten saniert worden ist, wurde offiziell freigegeben.

Ausleben l Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte "Schloss Trautenburg" sind nicht nur gekommen, um bei der offiziellen Straßenfreigabe ein Lied zu singen. Nachdem sie das getan haben und auch alle Reden geredet sind, postieren sie sich links und rechts von Bürgermeister Dietmar Schmidt und helfen ihm, das Sperrband durchzuschneiden. Kaum ist das passiert, gibt es Beifall von allen Seiten. Es sind Vertreter des Gemeinderates, der Verbandsgemeinde, der Landesstraßenbaubehörde, des Planungsbüros und des Baubetriebes Hornhausen, die da applaudieren.

Aber nicht nur sie alle waren gestern Vormittag zur offiziellen Freigabe der L104 nach Ottleben gekommen. Auch der frühere Landesverkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre hatte sich diesen Termin nicht nehmen lassen. Waren doch noch unter seiner Regie die Weichen für die Sanierung der Landesstraßen durch Ottleben, Ausleben und Warsleben gestellt worden, die nun in mehreren Abschnitten erledigt wurde und noch erledigt wird.

Der jetzt in Stand gesetzte L104-Straßenabschnitt am Ottleber Ortseingang ist genau 427 Meter lang. Und ihn zu sanieren, "war eine Gemeinschaftsaufgabe der Landesstraßenbaubehörde, des Trink- und Abwasserverbandes Börde (TAV) und der Gemeinde Ausleben", wie Bürgermeister Dietmar Schmidt gestern sagte und für "die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten" dankte. Besonders dankte er Rainer Beuke von Baubetrieb Hornhausen, "der bei den vielen uneinsichtigen Verkehrsteilnehmern und Anwohnern im näheren und weiteren Umfeld der Prellbock war", so Schmidt: "In dem Zusammenhang habe ich übrigens auch oft mein Fett abbekommen." Doch das solle nun der Vergangenheit angehören. "Wir freuen uns als Gemeinde über ein neues Stück Infrastruktur in Form eines nagelneuen Straßenabschnitts."

In dem jetzt unter anderem ein etwa 200 Meter langer Regenwasserkanal liegt und auch die Nebenanlagen wie beispielsweise Gehwege, Zufahrten, Grünanlagen und Straßenbeleuchtung in Verantwortung der Gemeinde erneuert worden sind, wie Verbandsgemeindebürgermeisterin Ines Becker sagte.

Während TAV-Geschäftsführerin Vinny Zielske informierte, dass in Regie ihres Verbandes ein 340 Meter langer Schmutzwasserkanal und eine 200 Meter lange Abwasserdruckleitung verlegt und etwa 300 Meter Trinkwasserleitung erneuert worden sind.

Nicht zu vergessen, dass in Regie des Landes die gesamte Fahrbahn erneuert worden ist.

"Als Gemeinderat von Ausleben sind wir mit dieser Baustelle rundum zufrieden und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit beim nächsten Bauabschnitt der Landesstraße77 im nächsten Jahr", wie Bürgermeister Dietmar Schmidt am Ende sagte.