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Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde mussten sich hauptsächlich um umgestürzte Bäume kümmern Viele Einsätze für Kameraden der Westlichen Börde

Von Yvonne Heyer 02.04.2015, 03:27

WestlicheBörde l Sturmtief "Niklas" bescherte auch den Kameraden der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Westliche Börde unruhige Stunden. Wie Gemeindewehrleiter Christian Marquardt gegenüber der Volksstimme berichtete, rückten die Feuerwehrleute aus Großalsleben, Wulferstedt, Ausleben, Hamersleben und Neuwegersleben zu zahlreichen Einsätzen aus. "Vorwiegend waren es umgestürzte Bäume, die die Kameraden beseitigen mussten", erklärt der Wehrleiter. "In Ausleben galt es zusätzlich Scheunentore zu sichern. Diese drohten aus den Angeln zu reißen."

Die Ausleber Kameraden wurden allein zu acht Einsätzen zwischen 15.47 Uhr und 0.33 Uhr gerufen. Beim ersten Einsatz waren Teile eines Daches in der Damaschkestraße herabgefallen und hatten dabei unter anderem einen Pkw beschädigt. In der Feldstraße nahm das Dach einer Scheune Schaden. Teile des Daches wiederum beschädigten ein Wohnhaus. Nachdem die Kameraden sich bereits nach Hause begeben hatten, wurde um 23.17 Uhr erneut Alarm für die Ausleber Wehr ausgelöst. Dieses mal ging es auf die Landesstraße zwischen Warsleben und Üplingen. Hier lagen mehrere Äste auf der Straße, zwei Bäume drohten umzustürzen. Am 1. April um 0.33 Uhr war dieser letzte Einsatz für die Ausleber Kameraden beendet.

Wulferstedts Ortswehrleiter Mathias Dippe berichtet vom Einsatz seiner Wehr, dass die Kameraden den Einsatzkräften in Neuwegersleben zu Hilfe eilten. Bei Neuwegersleben war ein Baum auf die Bundesstraße 245 gestürzt. Mit der Folge, dass die Straße gesperrt werden musste. Die Feuerwehr-Kräfte beseitigten den Baum.

Wie Christian Marquardt weiter berichtet, war die Stadtwirtschaft mit zehn Leuten den gesamten gestrigen Tag damit beschäftigt, Sturmschäden zu beseitigen. So musste auch das Dach einer Spielzeughütte der Grundschule Hamersleben gesichert werden. Es hatte sich angehoben.

Einige Umwege mussten gestern Besucher und Angestellte der Wirtschaftsakademie Rahn in Gröningen in Kauf nehmen. Ein Baum war direkt über den Zufahrtsweg auf eine Mauer gestürzt und konnte noch nicht beseitigt werden.