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Ottleben Baubeginn auf Landesstraße 77 in zwei Wochen

Die Sanierungsarbeiten an der Landesstraße 77 im Ausleber Ortsteil Ottleben laufen nach Plan.

Von René Döring 29.06.2015, 21:52

Ottleben l Da ist schon einiges zu erkennen. Nicht nur, dass bereits etliche Meter Fußweg sowie mehrere Grundstückseinfahrten und weitere Nebenanlagen fertiggestellt sind, stehen auch die Straßenborde. Zumindest die im ersten Bauabschnitt von der Kreuzung L 104/L 77 bis zur Einfahrt Karl-Marx-Straße. Und auch am zweiten Abschnitt, der sich bis zur Nussstraße erstreckt, wird schon fleißig gearbeitet. Weshalb Bürgermeister Dietmar Schmidt davon überzeugt ist, dass die Fahrbahn dieser beiden ersten Abschnitte wie geplant in der Woche vom 6. bis 10. Juli ihre Asphaltschicht bekommt.

"Wir liegen auf dieser Baustelle voll im Zeitplan", sagt Auslebens Bürgermeister und meint damit die gesamten Instandsetzungsarbeiten an der Landesstraße 77 in Ottleben, mit denen Anfang April begonnen worden ist. Und zwar an der Kreuzung L 104/L 77. Das Ende ist gut 400 Meter entfernt am Ortsausgang in Richtung Beckendorf.

Gemeinde erneuert parallel

Während das Land vor allem für die Sanierung der eigentlichen Straße, also der Fahrbahn zuständig ist, liegt die Verantwortung für die parallele Erneuerung der Nebenanlagen bei der Gemeinde. Auch finanziell. So dass dafür gut 33 000 Euro im 2015er Haushaltsplan eingestellt worden sind.

Von denen die Gemeinde gemeinsam mit dem Land auch einen Regenwasserkanal bezahlt hat, "an dem fast alle Anlieger ihre Grundstücke haben anschließen lassen", so Dietmar Schmidt.

Ab zweiter Juliwoche Umleitung

Zudem nutzt der Trink- und Abwasserverband Börde (TAV) die Gelegenheit, um überalterte Teile der Trinkwasserleitung zu erneuern. Eine Schmutzwasserleitung hat der TAV dort erst vor wenigen Jahren in die Erde gebracht.

Im Zuge dieser derzeitigen Sanierungsarbeiten werden außerdem an den Abzweigungen und Kreuzungen einige Versorgungs-Leer-Rohre verlegt, "die später beispielsweise für Breitbandleitungen oder andere Versorgungskabel genutzt werden können", sagt Dietmar Schmidt. Der aber jetzt noch nicht ganz so weit in die Zukunft, sondern zunächst vorrangig in die Woche vom 6. bis 10. Juli und in die Tage danach schauen möchte, in denen sich nämlich im Baustellenbereich mit Beginn des dritten Abschnitts vor allem für Kraftfahrer einiges ändern, beispielsweise eine großräumige Umleitungsstrecke in Kraft treten wird.

Haltestelle Nussstraße wird nicht angefahren

"Ab 13. Juli kann beispielsweise der Öhlmühlenweg zwischen Warsleben und Ottleben nicht mehr als Durchfahrt genutzt werden", wie der Bürgermeister sagt. Stand dieser Weg ohnehin in der Vergangenheit nur Verkehrsteilnehmern mit einer Sondergenehmigung zur Verfügung, wird er bis zum Ende der Straßensanierungsarbeiten völlig gesperrt sein. "Auf Warsleber Seite wird ein Sackgassen-Schild darauf hinweisen", so Dietmar Schmidt, der mit Nachdruck darum bittet, diesen Hinweis ernst zu nehmen: "Denn vor allem für größere Fahrzeuge wird es dann auf diesem Weg keine Wendemöglichkeit geben."

In diesem Zusammenhang teilt der Bürgermeister überdies mit, dass es während der Arbeiten am dritten Bauabschnitt auch keine direkte Busverbindung zwischen Ottleben und Beckendorf gibt und damit auch die Haltestelle in der Nussstraße nicht angefahren wird. Was den Schulverkehr zunächst nicht betrifft, da am 13. Juli die Sommerferien beginnen. Und für die Zeit nach den Ferien wird es eine Sonderlösung geben, da ja das gesamte Straßenbauprojekt L 77 erst Ende Oktober fertiggestellt sein wird. Dann wird die frühere Holperstraße zwischen 6 und 7,20 Meter breit sein und eine glatte Fahrbahn haben.

Sechs Bäume sollen gepflanzt werde

So es die Situation zulässt, darf nach wie vor am Straßenrand geparkt werden und stehen Kraftfahrern zudem zwölf gesonderte Parktaschen zur Verfügung. Diese Parkflächen werden genauso wie die Grundstückszufahrten aus Natursteinen hergerichtet, die zuvor in der Straße gelegen haben. Auch einige frühere Grünflächen werden mit diesem Pflaster versehen.

"Grün wird dennoch nicht fehlen", wie Dietmar Schmidt sagt und ankündigt, dass in dieser Straße sechs Bäume gepflanzt werden. "Da haben wir uns für Spitzahornbäume entschieden, weil die ideal für solche Straßen sind", sagt der Bürgermeister.