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Stadtrat entscheidet am 1. Februar die Gestaltungsdetails - Die erforderlichen 525000 Euro teilen sich die Stadt und das Land 300 Meter der Oschersleber Breitscheidstraße bekommen Asphalt

Von René Döring 31.12.2011, 05:23

Oschersleben l Wenn nach dem Bauausschuss des Oschersleber Stadtrates nun auch der Hauptausschuss am 11. Januar und der Stadtrat am 1. Februar "ja" sagen, dann wird im nächsten Jahr die Breitscheidstraße saniert. Zwar nicht lang durch, aber immerhin von der Einfahrt Schöninger Straße bis zur Einfahrt Albert-Einstein-Straße.

Gut 300 Meter Holperstraße werden dann verschwinden und durch eine Asphaltfahrbahn ersetzt. Fast 525000 Euro werden Planung und Bauarbeiten kosten, von denen jedoch weit mehr als die Hälfte das Land bezahlen wird. Ganz genau sollen 322285 Euro aus dem Förderprogramm "Stadtumbau Ost" in dieses Projekt fließen. Die restlichen gut 200000 Euro kommen aus dem Stadtsäckel.

Und für dieses viele Geld ist nicht nur die Erneuerung der Fahrbahn vorgesehen. Zudem sollen die Gehwege auf beiden Seiten in Stand gesetzt, sollen Parkflächen angelegt, soll eine Straßen- und Grundstücksentwässerungsanlage eingebaut und eine Straßenbeleuchtung installiert werden.

Allerdings sind noch etliche Gestaltungsdetails nicht geklärt. Vor allem muss noch entschieden werden, wie breit die Gehwege werden sollen und ob sie von Anfang bis Ende nicht nur die Fußgänger, sondern auch die Radfahrer nutzen dürfen. Was vor allem im Bereich der alten Brauerei nicht so einfach sein wird, da hier Straße und Gehwege zusammen nur 13 Meter breit sind, während den Planern und Bauarbeitern ansonsten 14,5 Meter zur Verfügung stehen.

Das mit der Planung beauftragte Magdeburger Ingenieurbüro war mit vier verschiedenen Gestaltungsvorschlägen zu den Mitgliedern des Bauausschusses gekommen. Die haben zwar eine dieser Varianten favorisiert, aber nicht ohne einige Veränderungswünsche einzubringen. So dass nun die Planer nach dem Stand der Dinge am 11. Januar mit einer fünften Variante im Hauptausschuss erscheinen werden.

Diese Variante wird auch vorsehen, dass vor Beginn der Bauarbeiten im besagten Bereich sämtliche Bäume gefällt werden. Womit nur Lieselotte Drohberg (Bündnis 90/Die Grünen) nicht einverstanden war. Alle anderen Ausschussmitglieder waren dafür, hatten aber mitunter unterschiedliche Auffassungen, an welchen Stellen neue Bäume gepflanzt werden sollen.

Das und alle anderen Details dieses Projekts wird zu guter Letzt der Hauptausschuss am 11. Januar auf den Weg bringen und schließlich der Oschersleber Stadtrat am 1. Februar entscheiden.