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Sülldorfer Heimatverein organisierte zum zweiten Mal mit Erfolg die Geister- und Grusel-Party Hexen treiben sich an der Festhalle herum

Von Constanze Arendt-Nowak 05.11.2012, 02:28

Mit der Geister- und Grusel-Party hat der Sülldorfer Heimatverein etwas Besonderes geschaffen. Auch die zweite Auflage in diesem Jahr - mit Umzug und Beisammensein an Feuerkörben - war ein voller Erfolg.

Sülldorf l Einmal im Jahr wird der Platz vor der Sülldorfer Festhalle zu einem Hexen-Paradies. Allerhand schaurige Gestalten trieben sich so auch am Freitagabend hier wieder herum. Vor allem die Familie Grabau hat vorher ihre künstlerische Ader walten lassen, um eine ansprechende Kulisse zu schaffen, in der sich Hexen und Geister wohlfühlen. Hier leuchteten Kürbisse, dort die Schwedenfeuer, schmückten Geister die Büsche und nicht zuletzt zog auch ein mit Netzen und Lichtern gestalteter Pavillon die Blicke auf sich. Was sich wohl dort verbarg? Es war Angela Isensee, die für den einen Abend in die Rolle der Wahrsagerin geschlüpft war und in die Zukunft schaute.

Um das Feuer hatten sich etliche Kinder versammelt, die ein Stück Stockbrot backen wollten. Die Stärkung war notwendig, waren sie doch zuvor mit Taschenlampen ausgerüstet durch die Straßen des Dorfes gegeistert und hatten so manchem einen Schrecken eingejagt. Und in den ganz dunklen Ecken war dem einen oder anderen sicherlich auch das eigene Herz in die Hose gerutscht.

Rosi Pesel vom Heimatverein, der das gruselige Spektakel in diesem Jahr zum zweiten Mal organisiert hatte, war ganz begeistert von der Atmosphäre. "Das ist schön", freute sie sich. Dabei war die Idee des Halloween-Umzuges im vergangenen Jahr eigentlich aus der Not geboren worden. Die Sülldorfer wollten einen Umzug machen, aber die Kapelle war verhindert. Also ging es ohne Kapelle los. Und genau das kam dann gut bei den kleinen "Geistern" an. Die Organisatoren waren zufrieden, so dass die zweite Auflage in diesem Jahr schon fast eine Pflichtveranstaltung war.

Und wieder mit riesigen Erfolg. Die Sülldorfer, aber auch Auswärtige, kamen und verweilten gern an den Feuerkörben.