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Haus am Osterburger Großen Markt wartet noch auf neuen Außenputz und neues Dach Konzept für künftige Nutzung noch unklar

Von Ingo Gutsche 15.01.2013, 02:27

Mit den seit Juli laufenden Arbeiten am Wohn- und Geschäftshaus Großer Markt 14/15 in Osterburg sichert die Kommune ein stadtbildprägendes Haus.

Osterburg l Mehr als die Hälfte der geplanten Arbeiten am Wohn- und Geschäftshaus Großer Markt 14/15 sind abgeschlossen. Einheitsgemeinde-Bürgermeister Nico Schulz sagte, dass rund 60 Prozent des Sanierungsvorhabens an der Immobilie, die bis Herbst 2011 die Osterburger Stadtinformation beherbergte, ausgeführt worden sind. Ein Fertigstellungstermin ist aktuell jedoch nicht abzuschätzen. Die Minustemperaturen beeinflussen selbstverständlich das zu 100 Prozent geförderte Projekt, das das stadtbildprägende Gebäude vor dem Verfall sichert.

"Die Schäden waren größer als ursprünglich angenommen", äußerte Schulz. Ein Plus an Fach- und Mauerwerk war demzufolge auszutauschen beziehungsweise auszubessern. Die Maurer- und Zimmererarbeiten befinden sich auf der Ziellinie. 90 Prozent dieser Leistungen sind erledigt. Die beiden Häuser, die zusammen mit der dahinter gelegenen Musikmarkthalle einen Komplex bilden, sind nun im oberen Bereich miteinander verbunden. Neben der Ausbesserung des Dachstuhls wurde das Fachwerk von den verantwortlichen Fachkräften genauestens unter die Lupe genommen. Nicht erhaltenswerte Substanz wurde gegen neue Eichenbalken getauscht. Außerdem mussten aufgrund des schlechten Zustands neue Wände gezogen werden. Wie Schulz betonte, stellen die Maßnahmen nur eine Sicherung dar und nicht einen Innenausbau. In nächster Zeit erhält das Gebäude, das auch lange Jahre als Autohaus diente, neue Fenster und neuen Putz für die Fassade. Und natürlich ein Dach. Weitere Arbeiten sieht das Sicherungsvorhaben nicht vor. Unklar ist noch das künftige Konzept. "Wir sind dabei, uns Gedanken zu machen. Allerdings wird es schwer werden, für die Wohnungen einen Vermieter zu finden", ahnt der Bürgermeister aufgrund der angrenzenden Musikmarkthalle, die natürlich genutzt werden soll.