Friedrich Dieckmann blickt in die Historie

Bretsch (ama) l In Bretsch fand am Freitag die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Feuerwehr und des Feuerwehr-Fördervereins statt.

Nach dem Resümee des Wehrleiters Armin Vinzelberg gab es zackig den Ausblick auf das Jahr 2013. Das steht ganz im Zeichen des 80. Geburtstages der Feuerwehr.

Die Gründung fiel laut Dokument auf den 23. Februar 1933, als die Bretscher Gaststätte Lunkwitz noch Gasthof Wilhelm Brünske hieß. Friedrich Dieckmann, der Vorsitzende des Heimatvereins, hatte sogar recherchiert, dass Bretscher und Einwinkler Dorfbewohner 1822 zu einem Brand nach Rathsleben ausrückten, allerdings nicht als Feuerwehr. Von der Handdruckspritze (zum Tragen) ist noch eine Notiz im Kirchenbuch zu finden, weitere Nachweise fehlen. Besagte Spritze, wusste einer der älteren Bretscher am Freitag zu berichten, landete schließlich im Besitz von Otto Meier. Dann verlor sich die Spur.

Wie auch immer, Fakt ist, am Sonnabend, 16. Februar, findet erst mal die Festsitzung zum 80. Geburtstag statt - Erscheinen natürlich in Uniform. Darauf legt Friedrich Dieckmann übrigens auch bei Dienstabenden höchsten Wert.

Dieckmann, der gemeinsam mit der Cheforganisatorin Rosi Müller das Festwochenende um den 22. Juni plant, ist für die Zentrierung der Feier auf dem Denkmalplatz an den Weiden. Das Fest könne sich wegen der Länge sonst "verlaufen", gab er zu bedenken. Morgens geht es allerdings mit dem Verbandsgemeindeausscheid los, Manfred Rex hat die Organisation des Festumzuges in den Händen. Soweit die Planung.

Davor liegen noch das Osterfeuer am Gründonnerstag und die Ausbildungsfahrt nach Hamburg im April. Im Herbst steht die Atemschutzübungsstrecke auf dem Plan.