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Feuerwehr Dequede gewinnt zweimal in Rossau / Lob an Gastgeber und disziplinierte Teilnehmer Stadtmeister knüpfen an alte Leistungen an

Von Ralf Franke 06.05.2013, 03:28

An der Wettkampfgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Dequede führt derzeit nur schwer ein Weg vorbei. Das wurde am Sonnabendvormittag in Rossau deutlich.

Rossau l Die Kameraden um Wehrleiter Andreas Gabel und seinen Stellvertreter Franz Paelke holten sich auch bei der vierten Auflage der Stadtmeisterschaft Osterburg den neuen Wanderpokal, dessen Vorgänger sie im vergangenen Jahr nach einem Hattrick schon behalten durften.

Gewinner legten vier souveräne Starts hin

Vier souveräne Starts (die beiden besten gingen in die Wertung) legte das siebenköpfige Team hin und bewies damit, dass es auch für die neue Feuerwehrsportsaison gut gerüstet und motiviert ist, um nicht nur den Namen Dequede, sondern auch Osterburg in die deutschen Feuerwehrhochburgen zu tragen.

Weder beim Umgang mit der alten DDR-Standard-Tragkraftspritze noch mit der modernen Einsatzpumpe erlaubten sich die Blauröcke nennenswerte Patzer bei dem Rennen, für das die Organisatoren zwar Ernstfallbedingungen ausgerufen, aber auch Sicherheit angemahnt hatten.

Geschenkt bekamen die Dequeder, die im kommenden Jahr Ausrichter der 5. Stadtmeisterschaft sind, übrigens nichts. Besonders beim Einsatz der modernen Aggregate zum Wasser fördern, folgte die Konkurrenz dicht auf dem Fuße.

Die Mahnung zur Besonnenheit trug Früchte. Denn nach fünf Stunden fanden sich die Teilnehmer der zehn Männer- und sieben Kindermannschaften gesund, munter sowie durch einen Imbiss gestärkt zum Auswertungsappell ein.

Rückwärtige Dienste klappten bestens

Für das leiblichen Wohl hatten die Rossauer als Gastgeber mit Kaffee, Kuchen, Grillwürsten und Erfrischungen selbst gesorgt, aber auch die Feldküche des Osterburger Feuerwehrfördervereins angefordert, die wiederum rund 300 Portionen Erbsensuppe und eben so viele Bockwürste an die Aktiven, Betreuer und Zaungäste ausgab.

Stadtwehrleiter Sven Engel, Oberkampfrichter Frank Mischkowski oder Ordnungsamtsleiter Matthias Frank monierten das zwar nicht öffentlich. Aber zehn Mannschaften, wobei Ballerstedt und Erxleben zusammen ein Team stellten, sind nicht das Ende der Fahnenstange. Zumal die Rossauer Blauröcke um Enrico Brun und Ralf Böllstorf sehr gute Arbeit bei der Vorbereitung des Vergleiches sowie des Platzes geleistet und sich offenbar auch bei der Wetterbestellung keinen Lapsus erlaubt hatten. Ein Lob, das von den Offiziellen auch an die Kampfrichter ging.

So schnitten die Mannschaften aus der Einheitsgemeinde und die Teams der Gäste bei der 4. Feuerwehrmeisterschaft der "Hansestadt" Osterburg in Rossau ab.

Löschangriff Jugend:

1. Lückstedt II

2. Osterburg

3. Meseberg, Dobbrun und Krevese

4. Lückstedt I

5. Badingen

6. Rossau

7. Erxleben

Löschangriff Männer

Stadtmeisterschaft mit alten DDR-Tragraftspritzen (sek):

1. Dequede 40,18

2. Wollenrade 41,43

3. Dobbrun 42,83

4. Flessau 43,55

5. Ballerst./Erxleben 44,62

6. Meseberg 45,00

7. Rossau 48,10

8. Polkern 48,19

9. Polkau 54,94

10. Schmersau 55,64

Löschangriff Männer

Qualifikation für die Kreismeisterschaften mit moderner Technik (sek):

1. Dequede 22,47

2. Polkau 26,97

3. Meseberg 30,18

4. Dobbrun 31,63

5. Wollenrade 35,13

6. Flessau 45,18

Die ersten drei dürfen die Hansestadt Osterburg am Sonnabend, 29. Juni, in Eichstedt vertreten.