Sportler lassen das Schloss wieder blitzen

Zur Putzaktion kamen jüngst die Sportler des Bertkower Sportclubs (SC) zusammen. Sie brachten die Räume des Schlosses auf Vordermann.

Bertkow l Seitdem der Bertkower SC keine Fußballmannschaft mehr aufstellen kann, ist es um den Verein ruhiger geworden. Doch zum Schlossputz kommen die Mitglieder regelmäßig zusammen. Am Sonnabend griffen sie wieder zu Lappen und Putzeimer.

Geburtstagsständchen für Berit Uhrmeister

Bevor es ans Eingemachte ging, sangen die Helfer um den Vereinsvorsitzenden René Seide für Berit Uhrmeister, Leiterin der einzigen aktiven Sportgruppe, ein Geburtstagsständchen. 14 Mitglieder hat sie seit 2009 unter ihren Fittichen. Eine Überraschung erlebte auch Undine Heim. Sie hatte von ihrer Firma aus Hohenberg-Krusemark rote T-Shirts anfertigen lassen und gesponsert. Dafür überreichte ihr René Seide zum Dank einen Blumenstrauß. Er hatte zudem noch eine gute Nachricht für die Frauen. Jens Seemann vom Goldbecker Sportgeschäft hatte ihm für den Verein eine Sporttasche mit Geschenken spendiert. "Das ist eine schöne Geste und zeigt, dass er uns nach wie vor unterstützt", merkte Seide an. Dass es keine Fußballmannschaft mehr in Bertkow gibt, findet er natürlich traurig. Trotz allem fand am Wochenende zuvor das Traditionsturnier statt, das Dirk Kautz organisiert hatte. Dabei trat die Traditionsmannschaft um Frank Lühe gegen die letzte aktive Mannschaft (von 2010) an. Man trennte sich 3:3 und genoss das Beisammensein.

Am 6. Juli soll das nächste sportliche Ereignis im Ort über die Bühne gehen: das Fest der Vereine. Dabei arbeiten Feuerwehr und Bertkower SC Hand in Hand. Fußball, Torwandschießen, Tischtennis, Hüpfburg, Grill und Kuchenbuffet sind fest eingeplant.

Nun aber sollten erst einmal die nicht bewohnten Räume im Schloss auf Vordermann gebracht werden. Im Keller befinden sich immer noch Versammlungsraum und Umkleideräume. Im Saal sollten die Fenster wieder blitzen, denn fast jedes Wochenende wird er für Hochzeiten und runde Geburtstage genutzt. "Wir wollen ja die Räume behalten. Da ist die regelmäßige Grundreinigung selbstverständlich", stellte René Seide klar. Mit Bratwurst und gemütlichem Beisammensein schlossen die Helfer den Schlossputz ab.