Westerntreffen in Bretsch erlebt an diesem Wochenende eine neue Auflage / Morgen ab 13 Uhr geht es richtig los "Cody" - das Lebenswerk von Erwin Giggel
Bretsch l Das Westerntreffen in Bretsch erlebt an diesem Wochenende eine neue Auflage. Bereits in den vergangenen Tagen ist wieder Leben eingekehrt in die ältmärkische Westernstadt Cody und das umgebende Areal um "Little Big Horn". Für das Wochenende haben sich noch viele weitere Cowboys, Revolverhelden, Sheriffs, Ladys, Indianer, Squaws, Soldaten der Nord- und Südstaaten, Gauner, Kopfgeldjäger und weitere Akteure angemeldet, um den Wilden Westen wieder aufleben zu lassen.
2003 begann Giggel mit dem Bau der Westernstadt
Zu verdanken ist das alles vor allem einem Mann - Erwin Giggel, besser bekannt als Verkörperung von Buffalo Bill. Los ging es im Jahr 2003. Seither lässt Giggel, Vorsitzender des Vereins Wilder Westen Bretsch, den Traum seines Idols noch einmal ein Stück weit Wirklichkeit werden. Denn der Bisontöter William Frederick Cody, genannt Buffalo Bill, gründete einst im Park County (Wyoming) den legendären Ort Cody.
Erstes Westerntreffen der Altmark fand in Werben statt
Der Ursprung der altmärkischen Westerngeschichte reicht noch weiter als ins Jahr 2003 zurück. Vor 18 Jahren veranstaltete Erwin Giggel mit Gleichgesinnten das erste Westerntreffen in Werben an der Elbe. Nach einigen Jahren mit Unstimmigkeiten verließ er den Schützenverein Werben und gründete mit weiteren Mitstreitern den Verein Wilder Westen Bretsch.
Noch einige Jahre wohnte Giggel in Neulingen, dann kehrte er an den Ort seiner Jugend und der Jugend seines Vaters zurück, wo heute die wunderschöne, zeitweilig bewohnte Westernstadt Cody steht, die Giggel mit Gleichgesinnten erbaut hat. Viel Enthusiasmus, Kraft und Energie sowie jede Menge Liebe zum Detail haben die Akteure in Cody investiert. Für Giggel ist es ein Lebenswerk.
"Die ganze Westernstadt wurde von uns in Eigenleistung, ohne jegliche Fördermittel vom Land oder der Gemeinde erbaut", betont Giggel. Bedanken möchte sich der Verein auf diesem Wege bei Giggels Vater Erhard, bei der Agrargenossenschaft Lückstedt, der Firma Rehagen und der Kirche für die Unterstützung.
Lagerfeuerromantik am Abend in Cody-City
Besucher des Westerntreffens sind das ganze Wochenende über willkommen. Morgen ab 13Uhr geht es auf dem Gelände richtig los. Es gibt Schauvorführungen; Händler bieten Westernartikel an. Die Versorgung ist abgesichert. Auch abends lohnt sich ein Aufenthalt in der Westernstadt. Dann kommt richtig romantische Wild-West-Atmosphäre auf - bei Trappergeschichten und Liedern am Lagerfeuer.
