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Robert Reck bittet zum Neujahrskonzert mit dem Landespolizeiorchester "Da ist auch was für Junge dabei - die spielen nicht nur ufftata"

Von Ralf Franke 11.01.2014, 02:19

In Seehausen geht der kommunalpolitische Neujahrsempfang anders und auch etwas opulenter über die Bühne als in anderen Gemeinden. Am Sonntag, 26.Januar, ist es wieder soweit.

Seehausen l Der feierliche Start ins neue Jahr geht zum zehnten Mal in Seehausen über die Bühne. Zum zweiten Mal ist die Verbandsgemeinde für die Organisation des Termins zuständig. Und bereits zum achten Mal wird der Neujahrsempfang dazu genutzt, abseits des Unterhaltungsteils bürgerliches und ehrenamtliches Engagement auszuzeichnen.

Opulenter heißt nicht automatisch teurer

Opulenter muss in dem Fall nicht automatisch teurer heißen. Denn die Alandstädter pflegen schon länger gute Beziehungen zum Landespolizeiorchester Sachsen-Anhalt, das in diesem Jahr erneut ein öffentliches Stelldichein in der Wischelandhalle gibt und das im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit kein Honorar in Rechnung stellt. "Das Orchester kommt in großer Besetzung mit 33 Instrumentalisten und Sängerin", verkündete Stadtinfoleiterin Ingrid Jabke gestern stolz beim Pressegespräch in Vorbereitung des Termines.

Die uniformierten Musiker wollen ab etwa 16 Uhr in die Tasten, Seiten und Ventile greifen. Ein genaues Programm hält Ingrid Jabke nicht in den Händen. Aber aus Erfahrung weiß sie, dass das Repertoire von Klassik bis Moderne reicht. Was der 30-jährige Verbandsgemeindebürgermeister Robert Reck bestätigt: "Da ist auch was junge Leute dabei. Die spielen nicht nur ufftata".

Das Gemeindeoberhaupt kann sich an dem Nachmittag nicht nur entspannt zurücklehnen. Reck ist auch mit einem Großwort gefordert und mit den Würdigungen verdienstvoller Leute aus der Verbandsgemeinde. Wer für was geehrt wird, ist allerdings noch geheim. Nicht geheim ist dagegen, dass für Empfang und Konzert kein Eintritt erhoben wird, und dass es nach dem offiziellen Teil einen kleinen Imbiss und Erfrischungen geben wird, damit sich die Gäste entspannt ihren Einzelgespärchen widmen können.

Jeder darf sich eingeladen fühlen

Robert Reck betont in dem Zusammenhang ausdrücklich, dass in diesem Jahr aus Kosten- und Aufwandsgründen keine persönlichen Einladungen mehr versandt werden. Und dass sich sowohl Ehrenamtliche aus Vereinen und Institutionen als auch Kommunalpolitiker, Geschäftsleute und alle sonst Interessierten ausdrücklich zu dieser öffentlichen Veranstaltung eingeladen fühlen dürfen. Reck und Jabke haben allerdings eine Bitte: Für die Logistik der Veranstaltung wäre es schön, wenn sich die Gäste in der Stadtinformation, Tel. 039386/54783 bis zum 20.Januar anmelden könnten. Nichtanmeldung ist aber kein Ausschlussgrund für den Neujahrsempfang, betonen beide.