1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Osterburg
  6. >
  7. Meseberger säubern das Kirchengelände

Zahlreiche Einwohner packten am Wochenende beim Frühjahrsputz mit an Meseberger säubern das Kirchengelände

09.04.2014, 01:21

Meseberg (fsc) l Viele fleißige Hände regten sich am Wochenende beim Kirchenputz in Meseberg. Darüber freute sich Renate Kleczsz, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates. "Es sind nicht nur Mitglieder unsere Gemeinde gekommen, sondern auch Außenstehende aus dem Dorf. Tüchtig packen auch Bewohner und Betreuer der Diakonie-Jugendeinrichtung mit an." Erzieher Mirko Schulz, der gerade einen Laubhaufen, der als Frostschutz auf dem Anschluss der Wasserleitung lag, per Schubkarre auf den Abfallplatz beförderte, meinte: "Wir sind doch Nachbarn, da macht man das einfach so." Seine ganze Familie hatte sich beteiligt: Ehefrau Nadine rückte mit einigen Gemeindemitgliedern dem auf dem Hauptweg sprießenden Unkraut zu Leibe, Sohn Carlo hatte einen der drei Rasenmäher beim Wickel, und die Jüngste, Janne, schlief im Wagen.

20 Helferinnen und Helfer vom Christenlehrekind bis zum Rentner beseitigten im Inneren des Gotteshauses und auf dem Kirchplatz die Hinterlassenschaften des Winters wie Staub, Spinnweben, verrottete Baumstümpfe, herabgefallene Äste.

"Jetzt wird das Kirchenschiff wieder in Ordnung gebracht, dann kann dort der Gottesdienst stattfinden", sagte das frisch gebackene Gemeindekirchenratsmitglied Anke Möhring, die sich gemeinsam mit Kerstin Franz die Fenster, Wände, den Fußboden und die Möbel der Winterkirche vorgenommen hatte. Läufer und Bankauflagen wurden draußen ausgeklopft, Bankreihen, Empore, Kanzel und der Altar gesäubert.

Schnitten und Getränke standen bereit

Im Schiff stieg Renate Kleczsz auf die Leiter, um mit dem Teleskopbesen die hoch gelegenen Fensterfaschen zu säubern. Ihr Mann Ulli gehörte zum "Außenkommando" und war gerade damit beschäftigt, den Rest einer Esche, die der Sturm im Januar umgelegt hatte, mit der Motorsäge zu zerlegen. "Als Ersatz pflanze ich daneben an einem der nächsten Tage eine Schwarzkiefer, die wild gewachsen war," erzählte er. Andere Männer waren zu Reinigungsarbeiten in den Turm gestiegen und hatten die Fensterrahmen mit Firnis gestrichen. In einer Pause konnten sich die Helfer mit Schnittchen und Getränken stärken.