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Neujahrsempfang der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck Schornsteinfeger und ihr Abbild als Glücksboten

Von Volker Langner 20.01.2011, 05:24

Premiere für die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck: Im zweiten Jahr ihres Bestehens lud Bürgermeister Eike Trumpf am Dienstagabend erstmals zu einem Neujahrsempfang ein.

Goldbeck. Wenn das kein Glück bringt! Die Schornsteinfeger Gerd Lamberts aus Arneburg und Torsten Schatz aus Werben begrüßten die Gäste des Neujahrsempfangs per Handschlag und mit einem Präsent, einer Miniaturfigur ihres Berufsstandes, als Glücksboten.

Glück wünschte dann auch Eike Trumpf in seiner Ansprache. Die Wünsche verband er mit einem Dank an jene, "die sich für unsere Verbandsgemeinde eingesetzt haben". Dabei nannte er unter anderem Gemeinderäte, Ehrenamtliche in Sport- und Kulturvereinen, sozial Engagierte und die rund 500 Kameraden der örtlichen Feuerwehren.

"Die Zusammenarbeit in der Verbandsgemeinde funktioniert", schätzte der Bürgermeister ein, als er auf 2010 und damit das Jahr eins der Großkommune zurückblickte. Die Bildung der Verbandsgemeinde im Zuge der Gemeindegebietsreform bezeichnete er als "gute Entscheidung", hätten doch die Mitgliedsgemeinden damit ihre politische Selbstständigkeit bewahrt. Dem Verbandsrat attestierte Trumpf eine "engagierte und konstruktive Arbeit".

Die wünscht er sich auch weiterhin. So zur Umsetzung der 2011er Vorhaben. Dazu zählen der Anbau an der Goldbecker Kindertagesstätte mit einem Investitionsvolumen von rund 400000 Euro, die Dacheindeckung des Arneburger Rathauses und die Breitbandversorgung aller Orte bis Mai. Als weitere Aufgabe bezeichnete Trumpf den Erhalt der sieben Grundschulstandorte. Das könnte mit Schulverbunden erreicht werden. Allerdings machte der Bürgermeister auch klar: Angesichts der demografischen Entwicklung müsse langfristig mit Schließungen gerechnet werden.